Rezension

Rezension: Dafür musst du sterben von Nancy Bush

Dezember 26, 2017

Titel: Dafür musst du sterben

Band: 5 von ?

Autorin: Nancy Bush

Übersetzerin: Kristina Lake – Zapp

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 480

ISBN-10: 3426520613

ISBN-13: 978-3426520611

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Rund um den beschaulichen Lake Schultz in Oregon häufen sich seltsame
Vorfälle: Mehrere junge Frauen sterben bei tödlichen Unfällen, und auch
der Baulöwe Greg Wren kommt ums Leben. Als dessen Witwe Andrea Wren die
Firma übernimmt, erhält sie eine unheilvoll klingende Botschaft: „Kleine
Vögel müssen fliegen“. Aus Angst schaltet Andi den Privatdetektiv Luke
Denton ein, der mit Hochdruck nach einer Spur sucht, während die Zahl
der Leichen weiter zunimmt.
Detective September Rafferty vom
Laurelton Police Department steckt zur gleichen Zeit mitten in den
Ermittlungen zu einem mysteriösen Knochenfund in einem Haus in der Nähe
des Sees. Es ist fast zu spät, als sie die Zusammenhänge zwischen den
Fällen erkennt und feststellen muss, dass sie, ohne es zu wissen, das
„Spiel“ eines perfiden Serienkillers mitspielt, der aller Welt seine
Genialität beweisen will. Gelingt es ihr, das Mastermind zu besiegen?

Es
handelt sich bei „Dafür musst du sterben“ wie auch beim Vorgänger
„Dafür wirst du leiden“ um die Fortsetzung der Thriller-Serie rund um
die Detectives August und September Rafferty („Nirgends wirst du sicher
sein“, „Niemals wirst du ihn vergessen“ und „Niemand kannst du trauen“) –
von Fall zu Fall erweitert durch ein neues Ermittler-Duo.

 

 

Meine Meinung: 

“Dafür musst du sterben” ist der fünfte Band einer Thrillerreihe der Autorin Nancy Bush. Nachdem mir die vorigen Bände immer recht spannende Lesestunden beschert haben, wollte ich natürlich auch gerne wissen, welches neue Ermittlerpärchen mich in diesem Teil erwarten und die bekannten Charaktere unterstützen würde.

 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Andrea Wren. Andrea ist seit kurzem Witwe, denn ihr Mann Greg ist bei einem Unfall ums Leben gekommen. Andrea übernimmt die Anteile an seiner Baufirma und muss sich nun nicht zuletzt mit Greg’s Geschwistern arangieren. Schlimmer empfindet sie jedoch die unheilvoll klingenden Nachrichten, die immer auf ihren Nachnamen anspielen und stets schlimmer zu werden scheinen. 

 

Aus Angst heuert Andrea den ehemaligen Polizisten und Privatdetektiv Luke Denton an und merkt schnell, dass sie bei ihm mehr als nur Sicherheit finden könnte. Zeitgleich ermittelt Detective September Rafferty noch immer im Fall eines mysteriösen Knochenfundes, bei dem sich nur schwerlich Hinweise finden lassen. Nach und nach kristallisieren sich jedoch Gemeinsamkeiten zu aktuellen Todesfällen heraus und September kommt der Lösung immer näher …

 

Der Einstieg in diesen Teil der Reihe ist mir gut gelungen. Die Haupthandlung ist, wie in den vorigen Bänden, in sich abgeschlossen, aber September’s Fall wird weiterverfolgt. Hier gibt es aber genug Rückblicke, sodass man die Entwicklungen, auch ohne Vorwissen problemlos verfolgen kann. Der Schreibstil von Nancy Bush hat mir wieder sehr gut gefallen, aber in diesem Buch gab es mir viel zuviele Wiederholungen.

 

Ich musste leider bis knapp über die Hälfte der Geschichte oft mit mir kämpfen das Buch überhaupt weiterzulesen, da es ungewohnt zäh und langatmig war. Letztlich war ich froh, dass ich weitergelesen habe, da die Story ab der Hälfte dichter und auch interessanter wird. Dennoch muss ich gestehen, dass dies die lange Dauer, in der so gut wie nichts passiert ist, nicht aufwiegen konnte.  

 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich dieses Mal nicht so begeistert, wie in den vorigen Bänden. Die Protagonisten wirkten häufig etwas zu blass auf mich und bei September und Co gab es mir einfach zuviele satzgenaue Wiederholungen, was ich leider als ziemlich anstrengend empfunden habe. Die Nebencharaktere wurden recht gut gezeichnet und haben mir ab und an besser gefallen, als die Hauptakteure. Insgesamt gebe ich dem Thriller 2,4 Rosen und runde sie auf 2 ab.

 

Positiv: 

* flüssiger Schreibstil

 

Negativ: 

* die erste Hälfte des Buches war sehr langatmig und spannungsarm

* es gab einige, teils wortgenaue Wiederholungen

* die Charaktere waren mir häufig etwas zu blass 


“Dafür musst du sterben” ist eine Fortsetzung, die mich leider nicht begeistern konnte. Dass die Handlung ab der Hälfte endlich spannender wurde, konnte die weniger guten Aspekte, für mich, leider nicht aufwiegen.

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert