Rezension

Kurzrezension: Tochter des dunklen Waldes von Katharina Seck

Januar 13, 2018

 

Titel: Tochter des dunklen Waldes

Autorin: Katharina Seck

Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch

Seitenzahl: 416

ISBN-10: 3404208803

ISBN-13: 978-3404208807

Preis: 12,00 Euro 









 

Inhalt: 

Der Morgenwald ist verboten. Er ist Nacht. Er ist gefährlich.

Seit
sie denken kann, hört die junge Lilah Warnungen vor dem finsteren
Morgenwald. Niemand aus ihrem Dorf betritt ihn, auch wenn kaum jemand
mehr weiß, was Wahrheit und was Legende ist. Doch dann wird am Waldrand
die Leiche einer Frau gefunden. Sind die alten Geschichten also wahr?
Gibt es Ungeheuer im Wald? Lilah wird es herausfinden. Denn zur selben
Zeit verschwindet Dorean, der Mann, dem Lilahs Herz gehört. Er ist in
den verfluchten Wald gegangen. Und Lilah trifft eine folgenschwere
Entscheidung: Sie folgt ihm …

 

 

Lesegrund: 

Nachdem ich schon viele begeisterte Stimmen zum Debüt von Katharina Seck gelesen hatte und ich mir gern ein eigenes Bild machen wollte, kam ihr neuestes Buch wie gerufen. Der Inhalt hat direkt meine Neugier geweckt und ich habe voller Vorfreude mit dem Lesen begonnen. 

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Lilah. Lilah wurde seit sie denken kann vor dem finsteren Morgenwald gewarnt. Niemand aus ihrem Dorf würde den Wald betreten, auch wenn kein Mensch wirklich weiß was Legende und was Wahrheit ist. Als am Waldrand die Leiche einer Frau gefunden wird, ist Lilah entschlossen die Wahrheit herauszufinden. Erst recht, als Dorean, Lilah’s große Liebe, verschwindet. Er ist in den Morgenwald gegangen und Lilah trifft die folgenschwere Entscheidung ihm zu folgen … 

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Katharina Seck ist detailverliebt und sehr bildhaft. Zum Teil habe ich dies als passend empfunden, aber in manchen Passagen wurde es, mir persönlich, leider ein bisschen zu ausufernd und langatmig. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht der Protagonistin Lilah und zudem gibt es immer ein paar Sätze aus Dorean’s Sicht. 



Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir ansich gut gefallen, aber ich habe leider zur Protagonistin nicht den richtigen Zugang gefunden, den ich mir gewünscht hätte. Das mag aber zum Teil auch an der Handlung gelegen haben, die manchmal ein bisschen konfus auf mich wirkte. Durch diese Tatsache wirkten eben auch manche Entwicklungen und Handlungen der Protagonistin etwas unrund auf mich, was ich schade fand. 

 

Spannung: 

Durch die ab und an etwas langatmigen Passagen war mir der Spannungsbogen insgesamt etwas zu niedrig. Die Buchidee hatte diesbezüglich viel Potenzial, welches hier aber nur teilweise gut genutzt wurde. Um etwas mehr Spannung einzubringen hätte die Handlung vielleicht auch etwas dichter sein müssen.

 

Emotionen:  

Die Emotionen hat Katharina Seck zum Teil ziemlich gut rübergebracht, aber da mir der Zugang zur Protagonistin ein bisschen fehlte, kamen nicht alle Emotionen so bei mir an, wie ich es mir erhofft hätte. Die Liebesgeschichte war nett gestaltet, aber mich konnte sie, alles in allem, nicht komplett überzeugen. 

 

“Tochter des dunklen Waldes” ist eine bildgewaltige, fantastische Geschichte, die mich mit guten Ansätzen recht gut unterhalten, aber leider nicht in allen Punkten komplett überzeugen konnte!

 

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