Rezension

Rezension: Vergiss mein nicht

Februar 24, 2014

Titel: Vergiss mein nicht

AutorIn: Karin Slaughter

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 512

ISBN-10: 3442379075

ISBN-13: 978-3442379071

Preis: 8,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Heartsdale, Georgia. Auf dem Parkplatz der Rollschuhbahn droht die
13-jährige Jenny, den drei Jahre älteren Mark zu erschießen. Behutsam
versucht Polizeichef Tolliver die Situation zu entschärfen. Doch dann
kommt es zum entsetzlichen Showdown: Tolliver muss Jennys Leben opfern,
um Marks Hinrichtung zu vermeiden. Aber es kommt noch schlimmer. Als
Sara Linton die Leiche des Mädchens obduziert, macht sie eine
schockierende Entdeckung …

 

Meine Meinung: 

“Vergiss mein nicht” ist das zweite Buch der Grant County Reihe und ich muss sagen, dass es mir super gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und immer spannend gehalten. Der Anfang der Geschichte ist auf einer Rollschuhbahn und deren Parkplatz. Jeffrey Tolliver und Sara Linton hatten sich dort verabredet, aber sie kommen leider nicht dazu ihr Date zu geniessen. Während Sara auf der Damentoilette ein grausam verstümmeltes Neugeborenes findet und kurz zuvor, die völlig aufgelöste, Jenny Weaver anspricht, eskaliert die Situation kurz später völlig, denn  Jenny zieht auf dem Parkplatz eine Waffe und droht einen Jungen zu erschiessen. Jeffrey Tolliver ist hin und hergerissen und es gelingt ihm nicht die Situation zu entschärfen, sodass er gezwungen ist das junge Mädchen zu erschiessen. Bei der, von Sara durchgeführten, Obduktion stellt die Ärztin fürchterliches fest, was eine rasante Kette von Vermutungen und grausamen Vorstellungen entfacht. Jenny wurde scheinbar massiv misshandelt und Beckenverletzungen deuten auf schlimmste, agressive Vergewaltigungen hin. Aber war das Baby wirklich, Jennys Kind? Und warum wollte Jenny den Jungen erschiessen? Jeffrey, der mit gewaltigen Schuldgefühlen zu kämpfen hat, beginnt zusammen mit seiner Kollegin Lena, die selber Verbrechensopfer ist die schwierigen Ermittlungen, aber zuerst ist nichts so wie es scheint. Da hilft es wenig, dass sich keine der Vermutungen der Ermittler zu bestätigen scheint…

 

Dieser Thriller ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite, ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Die vielfältigen Ermittlungsansätze haben es nie langatmig werden lassen und auch am Ende wird noch mit einem unerwarteten Finale aufgewartet. Die Ermittler gefallen mir auch in diesem Buch wieder sehr und in diesem Teil erfährt man auch mehr über Jeffrey Tolliver. Das Thema Kindesmissbrauch und die damit verbundenen Geschehnisse gehen arg unter die Haut sind aber gut beschrieben und es regt einmal mehr zum nachdenken an, wie schlimm solche Themen sind und wie häufig sie leider immer wieder auftreten. Auch Sara Linton hat in “Vergiss mein nicht” zu kämpfen, zum Beispiel mit Schuldgefühlen gegenüber Jenny Weaver, denn ihr war an ihrer Patienten kein Missbrauch aufgefallen. Dieses Buch ist absolut lesenswert und ich gebe gerne 5 Rosen. 

 

 

 
 

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