Rezension

Rezension: Girl on the train von Paula Hawkins

Juli 27, 2015

Titel: Girl on the train

Autorin: Paula Hawkins

Übersetzer: Christoph Göhler 

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 448

ISBN-10: 3764505222

ISBN-13:  978-3764505226

Preis: 12,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Jeden Morgen pendelt Rachel mit dem Zug in die Stadt, und jeden Morgen
hält der Zug an der gleichen Stelle auf der Strecke an. Rachel blickt in
die Gärten der umliegenden Häuser, beobachtet ihre Bewohner. Oft sieht
sie ein junges Paar: Jess und Jason nennt Rachel die beiden. Sie führen –
wie es scheint – ein perfektes Leben. Ein Leben, wie Rachel es sich
wünscht.
Eines Tages beobachtet sie etwas Schockierendes. Kurz
darauf liest sie in der Zeitung vom Verschwinden einer Frau – daneben
ein Foto von »Jess«. Rachel meldet ihre Beobachtung der Polizei und
verstrickt sich damit unentrinnbar in die folgenden Ereignisse …

Quelle: Amazon

 


  Meine Meinung: 

“Girl on the train” ist ein Roman der Autorin Paula Hawkins. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Rachel. Rachel fährt jeden Morgen mit demselben Zug zur
Arbeit und abends auch wieder mit dem gleichen Zug zurück. Zumindest glauben das alle Menschen um sie herum. In Wirklichkeit wurde Rachel schon vor einigen Wochen gefeuert. Ihr Exmann Tom hat eine neue Frau
und eine kleine Tochter, die drei leben in dem Haus, in dem auch Rachels zuhause lag. Jeden Tag hält der Zug an der Rückseite der Häuser und
Rachel schaut in die Gärten. In einem der Häuser lebt ein Paar, welches Rachel für sich, Jason und Jess getauft hat und diese beiden beobachtet sie bevorzugt. Als die Protagonistin eines Tages sieht wie Jess einen anderen Mann küsst glaubt sie sich zu irren, bis die Frau  daraufhin spurlos verschwindet. Als sie sich überwindet und zur Polizei geht wird sie mit der Skepsis der Beamten konfrontiert, die Zweifel an den Aussagen der Alkoholikerin haben…

 

Der Schreibstil von Paula Hawkins hat mir gut gefallen. Sie schreibt spannend, aber sehr gut verständlich und flüssig. Die Geschichte wiird abwechselnd aus der Sicht von Rachel, Anna, der neuen Frau von Rachels Ex Mann, und “Tess” (Megan) erzählt. Erleichtert werdem dem Leser die Sprünge in der Erzählung durch Datums – und Zeitangaben. Durch die unterschiedlichen Erzähler ist die Geschichte die meiste Zeit interessant und ich fand es spannend die verschiedenen Sichtweisen zu erfahren und den Gedanken der drei Frauen zu folgen. 

 

Die Story ansich hatte ich mir leider etwas spannender vorgestellt, denn richtig spannend wurde es für mich erst auf den letzten ca 70-100 Seiten. Der Anfang des Buches war zwar nicht schlecht, aber auch ein bisschen zäh und daher konnte mich das Buch leider nicht vollständig überzeugen. Die Buchidee fand ich super und auch das Potenzial der Autorin war deutlich zu erkennen, aber an der Umsetzung könnte meiner Meinung noch gefeilt werden. 

 

“Girl on the train” ist ein netter Debütroman, der eine tolle Idee beinhaltet, mir in der Umsetzung aber leider häufig zu langatmig wurde. 

 

 

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