Rezension

Kurzrezension: Das Versprechen der Wüste von Katherine Webb

November 28, 2016

Titel: Das Versprechen der Wüste

Autorin: Katherine Webb

Übersetzerinnen: B. Schröder & K. Volk

Verlag: Diana 

Seitenzahl: 544

ISBN-10: 3453291840

ISBN-13: 978-3453291843

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Oman 1958: Voller Erwartungen bricht die britische Archäologin Joan
Seabrook mit ihrem Verlobten Rory in die arabische Welt auf. Endlich
wird sie ihr großes Idol, die betagte Entdeckerin Maude Vickery,
treffen. Doch die Ankunft ist ernüchternd: Das Land befindet sich im
Krieg, Maude reagiert abweisend und auch Rory zieht sich zunehmend von
Joan zurück. Erst der britische Kommandant Charles Elliot nimmt sich
ihrer an und legt ihr die prächtige Welt des Orients zu Füßen. Bis sie
ein folgenschweres Versprechen gibt. Ein Versprechen, das Joan mitten
hineinzieht in die gefährlichen Geheimnisse der Wüste …

 

 

Buchidee: 

Diese Geschichte ist mal etwas ganz anderes von Katherine Webb. Das Setting ist ein ganz anderes, als man es zuvor aus ihren Büchern kennt und daher war ich sehr neugierig auf dieses Buch!

 

Handlung: 

Das Buch spielt im Jahr 1958 in Oman. Die Protagonistin, die britische Archäologin Joan Seabrook, macht sich gemeinsam mit ihrem Verlobten Rory in die arabische Welt auf, um ihr Idol,  die große Entdeckerin Maude Vickery zu treffen. Doch die Ankunft ist alles andere als vielversprechend, denn Oman befindet sich im Krieg und Joans’ großes Vorbild ist einfach nur abweisend. Da sich auch Rory zunehmend von ihr zurückzieht ist Joan sehr erfreut, dass der britische Kommandant Charles Eliot sich ihrer annimmt. Doch ein Versprechen, welches sie ihm gibt zieht Joan mitten hinein in große Gefahren …  

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Katherine Webb hat mir wieder sehr gut gefallen. Die Autorin schreibt bildhaft und mit Liebe zum Detail, was ich gerne mag. Durch diese Art der Beschreibungen wird dem Leser/der Leserin ein schönes Kopfkino ermöglicht, was einen in diesem Fall in die Wüste entführt. 

Charaktere: 

Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und auch die Nebencharaktere waren gut beschrieben. Was mir in diesem Buch ein bisschen gefehlt hat war der Zugang zu dem einen oder anderen Charakter. Sie waren zwar nicht blass oder unzureichend ausgearbeitet, aber das Besondere hat mir leider gefehlt. 

 

Spannung:

Der Spannungsbogen stellt, meiner Meinung nach, das größte Problem in der Geschichte dar. Ich habe stellenweise einen ziemlich langen Atem gebraucht, da einfach keine Spannung aufkommen wollte. Das war ein bisschen ermüdet und manche Passagen wirkten zu zäh auf mich!

 

Emotionen:  

Die Emotionen hat Katherine Webb gut rübergebracht. Ich habe zwar nicht direkt mitgefühlt, was wahrscheinlich aber an dem mangelnden Zugang zu den Charakteren lag, aber die Emotionen wurden gut gezeichnet und schön beschrieben.  

 

“Das Versprechen der Wüste” ist eine solide Geschichte, die während des Lesens in die Wüste entführt, bei der mir aber leider häufiger die Spannung fehlte! 

 

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