Rezension | Roman

Rezension: Burning Bridges von Tami Fischer

Dezember 10, 2019

Titel: Burning Bridges

Band: 1 von ?

Autorin: Tami Fischer

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3426524570

ISBN-13: 978-3426524572

Preis: 12,99 Euro

Meine Meinung:

“Burning Bridges” ist der Auftakt der “Fletcher University” – Buchreihe der Autorin Tami Fischer. Auf dieses Buch war ich total neugierig, weil ich bei gehypten Büchern oftmals etwas skeptisch bin und wissen möchte ob die überschwänglichen Lobeshymnen gerechtfertigt sind. Und da hilft es natürlich am besten, das Buch auch selbst zu lesen.

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Ella. Ella wurde gerade von ihrem Freund verlassen, als sie auf dem Weg nach Hause von einer Gruppe Männern in Bedrängnis gebracht wird. Zum Glück taucht ein ihr unbekannter Mann auf, der sie vor den Männern beschützt und der ihr ab diesem Zeitpunkt nicht mehr aus dem Kopf geht. Kurze Zeit später begegnet sie ihm wieder und die beiden fühlen sich mehr und mehr zueinander hingezogen. Doch da ahnt Ella noch nicht, dass Ches eine ganze Palette an gefährlichen Geheimnissen mit sich herumträgt, die auch Ella selbst in Gefahr bringen könnten …

Der Einstieg in dieses Buch ist mir gut gelungen. Der Schreibstil von Tami Fischer ist einfach gehalten und leicht zu lesen. Was mir jedoch nach einiger Zeit negativ aufgefallen ist, sind die vielen Wiederholungen. Besonders manche Aussehensbeschreibungen der Charaktere, Summers roten Lippenstift, die hohen Schuhe etc konnte ich nach einer Weile echt nicht mehr lesen, weil es nur noch wie ein Platzhalter um die Wortanzahl zu erreichen rüberkam. Das fand ich etwas nervig.

Die Handlung ist aufgrund des Settings mal etwas anderes, aber oftmals auch unlogisch. Die Protagonistin beispielsweise agiert in manchen Szenen wie eine starke Frau, aber in anderen wie ein naives Mädchen. Meines Erachtens weiß eine starke Frau auch wann sie sich nicht in leichtsinnige Gefahrensituationen begeben sollte und daher waren mir hier die Widersprüche doch ein bisschen zu groß.

Die Charaktere sind solide ausgearbeitet, aber ganz ohne Klischee’s kommt auch dieser Roman nicht aus. Dennoch habe ich mich gut unterhalten gefühlt und würde dieses Buch als eines einordnen, welches man durchaus zwischendurch als leichte Unterhaltung lesen kann, wenn man die typischen Young/New Adult Inhalte einbezieht. Auf jeden Fall bin ich gespannt was die weiteren Bände, mit den anderen Charakteren noch bringen werden, denn ein paar von ihnen mochte ich richtig gern.

Dieses Buch bietet eine Romanze, die nicht ohne Klischee’s auskommt, dafür aber ein ganz eigenes Setting bietet. Die Protagonistin konnte mich als starke Frau nicht überzeugen, aber dafür gibt es ein paar andere Charaktere, die mich neugierig auf die Folgebände machen konnten.

Meine Bewertung: 3 von 5

*RE

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