Titel: Die Elemente des Todes
Autoren: Axel Petermann, Claus Cornelius Fischer
Verlag: Knaur TB
Seitenzahl: 496
ISBN-10: 3426523132
ISBN-13: 978-3426523131
Preis: 14,99 Euro
Lesegrund:
Gut geschriebene True Crime Geschichten lese ich immer wieder gerne, weil der Bezug zu wahren Begebenheiten mir häufig ein extra Gruseln beschert. Aus diesem Grund hat “Die Elemente des Todes” direkt meine Neugier geweckt.
Handlung:
In diesem Thriller bekommt es der Hauptkommisar Kiefer Larsen bei seinen Ermittlungen, mit einer Reihe brutaler Morde zu tun, die sich zwischen 1994 und 1996 in Norddeutschland ereignet haben. Larsen ahnt wer für die Morde verantwortlich sein könnte, aber die Beweise sind nicht stichhaltig genug. Als der Kommissar erkennt, dass ein vierter Mord geplant ist, beginnt für ihn ein Wettlauf mit der Zeit …
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autoren ist flüssig und leicht zu lesen, was mir gut gefallen hat. Jedoch gibt es einige Zeitsprünge, die für mich, manchmal etwas zu holprig waren. Insgesamt nicht störend, aber, in meinen Augen, hätte man das ein bisschen glatter gestalten können.
Charaktere:
Die Ausarbeitung der Charaktere ist solide und ansprechend gemacht, sodass ich das Gefühl hatte sie gut genug zu “kennen”. Schön fand ich, dass die Akteure durchaus verschieden waren und dadurch mehr Aktion in die Story kam.
Spannung:
In Sachen Spannung konnten mich die Autoren leider nicht, wie erhofft, begeistern. Es gibt ein paar Längen in der Geschichte, die die Spannung gar nicht erst richtig aufkommen lassen und auch den Wettlauf Ermittler gegen Antagonist eher gemächlich wirken lassen. Wirklich schade.
Emotionen:
Ich finde, dass besonders True Crime Storys im Thrillergenre besonders unter die Haut gehen, da mir allein schon der Gedanke an die realen Inhalte oftmals Gänsehaut beschert. Ansonsten gab es in diesem Buch allerdings wenig Platz für Emotionen außer Grauen und Schock.
“Die Elemente des Todes” ist ein netter True Crime Thriller, der mich, besonders in Sachen Spannung, leider enttäuscht zurückgelassen hat. Da gab es für die Story, vielleicht mit einem anderen Aufbau, noch mehr Potenzial.
Meine Bewertung: 3 von 5