Rezension

Rezension: Nevernight – Das Spiel von Jay Kristoff

Mai 14, 2018

Titel: Nevernight – Das Spiel

Band: 2 von 3

Autor: Jay Kristoff

Übersetzerin: Kirsten Borchard

Verlag: Fischer Tor

Seitenzahl: 704

ISBN-10: 3596297591

ISBN-13: 978-3596297597

Preis: 22,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

»Nevernight – Das Spiel« ist der zweite Band der epischen Fantasy-Serie von »New York Times«-Bestseller-Autor Jay Kristoff.
Die
epische Rachegeschichte geht weiter. Nachdem Mia einen der Männer
umgebracht hat, die für die Zerstörung ihrer Familie verantwortlich
sind, bleiben noch zwei über: Kardinal Duomo und Konsul Scaeva. Beide
sind jedoch vor der Öffentlichkeit abgeschirmt und für Mia unerreichbar.
Schlimmer noch: Die Rote Kirche selbst scheint Scaeva zu schützen …
Um
an ihn heranzukommen, geht Mia ein großes Risiko ein: Sie kehrt der
Kirche den Rücken und begibt sich selbst in die Sklaverei, um als
Gladiatorin an den Großen Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Mia merkt
schnell, dass sie diesmal zu weit gegangen ist, denn auf dem blutigen
Sand der Arena gibt es keine Gnade und nur eine Regel: Ruhm und Ehre –
oder Tod.

 

 

Meine Meinung: 

“Nevernight – Das Spiel” ist der zweite Band der “Nevernight” – Trilogie des Autors Jay Kristoff. Als ich vor kurzem den ersten Teil gelesen hatte, war ich sehr angetan von der Geschichte rund um die toughe Protagonistin Mia. Aus diesem Grund habe ich mich auch riesig gefreut direkt auch zum zweiten Band greifen zu können. Und wie dieser mir gefallen hat, das verrate ich euch jetzt. 

 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Mia. Mia ist eine Dunkelinn und eine Assassine, die auf Rache sinnt. Nachdem Mia einen der Männer getötet hat, die ihre Familie zerstört haben, ist es ihr dringlichstes Ziel nun auch Kardinal Duomo und Konsul Scaeva umzubringen. 

 

An die beiden heranzukommen ist allerdings das größte Problem, weshalb sich Mia entschließt ihr eigenes Leben zu riskieren, um den Männern gegenüberstehen zu können. Zunächst lässt sich Mia versklaven, denn ihr Ziel ist es an den großen Gladiatoren Spielen in Gottesgrab teilzunehmen. Doch dieses Leben ist nicht nur hart, und schließlich muss Mia sich fragen, was sie wirklich bereit ist für ihre Rache zu opfern …

 

Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr gut gelungen. Da ich Band 1 gerade erst vor kurzem gelesen hatte, war mir die Welt und ihre Charaktere natürlich noch sehr präsent und ich habe mich einfach gefreut Mia weiter auf ihren gefährlichen Wegen zu begleiten. Der Schreibstil von Jay Kristoff ist gewohnt bildhaft und dem Autor gelingt es durch die verschiedenen Erzählstränge sehr gut eine schöne Spannung aufzubauen. Es wird wieder brutal und rachsüchtig, aber auch emotional und nachdenklich stimmend. Diese Mischung hat mir total gut gefallen und ich bin nur so durch die Kapitel geflogen. Super fand ich auch, dass es wieder die humorvollen, ironischen und sarkastischen Fussnoten gibt, die schon den ersten Teil zu etwas ganz besonderen gemacht haben.

 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mich wieder komplett begeistern können. Besonders gut gefallen hat mir Mia’s Entwicklung. Hier habe ich mehr als einmal mit der Protagonistin mitgelitten und mich fast selbst wie zwischen den Stühlen gefühlt. Vieles hat der Autor so authentisch und bewegend dargestellt, dass ich stets mitgefiebert habe. Auch die Nebencharaktere haben mir richtig gut gefallen. Es gibt bekannte Gesichter, aber auch einige Neue, die mir auch echt gut gefallen haben. 

 

Die Geschichte wird in mehr als einer Passage emotional und auch die Spannung ist über weite Strecken vorhanden. Im Mittelteil waren mir die Kampf- und Trainingspassagen ein bisschen zu ausufernd, aber durch die wechselnden Erzählstränge wurde es trotzdem nicht ganz langatmig, sodass ich da ein Auge zudrücken konnte. Die Handlung steckt voller Wendungen, die mich manchmal geschockt, aber stets überrascht haben, was ich toll fand. Lediglich ein letzter Twist ganz am Ende war mir ein bisschen zu überzogen. Da bin ich echt sehr gespannt wie es weitergeht.  

 

Positiv: 

* bildhafter und atmosphärischer Schreibstil

* wunderbar ausgearbeitete Charaktere

* viele unvorhersehbare Wendungen

* schön gehaltener Spannungsbogen

* tolle emotionale Momente

 

Negativ: 

* ab und an waren mir die Kampf – und Trainingspassagen etwas zu detailliert

 

“Nevernight – Das Spiel” ist eine fesselnde Fortsetzung dieser fantastischen Trilogie. Ich habe mit Mia gekämpft, geliebt, gelitten, nachgedacht und bei den unvorhersehbaren Twists die Luft angehalten. Das Ende macht sprachlos und lässt mich dem Erscheinungstermin des Finales entgegenfiebern!

 

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