Rezension

Rezension: Luca & Allegra – Küsse keine Capulet von Stefanie Hasse

September 12, 2016

 

Titel: Luca & Allegra – Küsse keine Capulet

Band: 2 von 2

Autorin: Stefanie Hasse 

Verlag: Carlsen / Impress

Seitenzahl: 288

ISBN: 978-3-646-60226-5 

Preis: 3,99 Euro ( Ebook ) 









Inhalt: 

**Romeo & Juliet always live…**

Heimliche Küsse, hastig geschriebene Liebesbriefchen und
herzerweichende Balkonserenaden kennt Allegra höchstens aus Shakespeares
Dramen, aber in der Realität ist ihr so etwas noch nie passiert. Schon
merkwürdig, wenn man tagein tagaus in einem italienischen Restaurant
bedient, von unzähligen Männern angesprochen wird und sich trotzdem
niemals verliebt hat. Erst als ein attraktiver Neuer den Aushilfsjob im
Restaurant annimmt und auch noch ihre Liebe zu »Romeo und Julia« teilt,
beginnt sich eine Erinnerung in ihr zu regen, an Gefühle, die sie doch
niemals hatte, und an einen Mann, den sie doch niemals kannte. Einen
Mann mit eisblauen Augen, mit dem sie einst ein magisches Schicksal
verband…

 

 

Meine Meinung: 

“Luca & Allegra – Küsse keine Capulet” ist der zweite und abschließende Band der “Luca & Allegra” – Dilogie, geschrieben von der Autorin Stefanie Hasse. Nachdem ich Band eins recht solide, aber nicht als sehr gut, empfunden habe, war ich schon gespannt, was mich in diesem Teil der Dilogie erwarten würde. 

 

Das letzte Buch hatte ja sehr spannend geendet und ich hätte wirklich gerne gewußt, wie es weitergeht. Die Geschichte beginnt anders, als ich es nach dem Ende des ersten Bandes erwartet hätte, aber dennoch war ich total gespannt auf die weitere Handlung. Der Leser/ die Leserin trifft zunächst auf eine Allegra, die in einem italienischen Restaurant als Bedienung arbeitet. Man merkt schnell, dass sie sich nicht an die vorangegangenen Geschehnisse erinnern kann. Das fand ich gar keine schlechte Idee, aber leider war die Story, bis dann Luca in ihrem Leben auftaucht, ziemlich langatmig.

 

Zudem fand ich es eher nervig wie sehr jedermann auf Allegra steht und auch, dass es keine wirklichen Geschehnisse gab, die die Handlung spannender gemacht hätten. Ab dem Zeitpunkt, wo Frau Hasse Luca ins Geschehen einbindet, geht es dann auch Schlag auf Schlag, sodass ich den Eindruck hatte manchmal von den ganzen Informationen und neuen Charakteren erschlagen zu werden. Dadurch kam mir manches auch echt verwirrend vor, was ich enttäuschend finde. 

 

Die Charaktere waren solide ausgearbeitet, aber durch die Einflechtungen der verschiedenen Götter etc waren es mir schon zuviele. Die Mythologie mit in die Geschichte einzubringen habe ich als gute Idee empfunden, aber es kam mir manchmal nicht komplett ausgereift und manches leider auch unglaubwürdig und nicht an den geschichtlichen Fakten dran, vor. Hier wäre etwas weniger wahrscheinlich doch mehr gewesen. So kann ich leider nur sagen, dass der schleppende Anfang und das überladene letzte Drittel, meine Lesefreude schon ein bisschen getrübt haben!

 

Positiv: 

* gute Buchidee

* solide Ausarbeitung der Charaktere

 

Negativ: 

* einige Beschreibungen waren ziemlich verwirrend und wirkten unrealistisch

* die Handlung schleppt sich zu Beginn etwas dahin, und gleichzeitig ist das letzte Drittel komplett mit Geschehnissen und Wendungen überladen

 

“Luca & Allegra – Küsse keine Capulet” konnte mich leider nicht von sich überzeugen. Die Gründe sind vielfältig und leider ist es so, dass die negativen Aspekte meine Lesefreude doch ziemlich getrübt haben!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert