Rezension

Rezension: Für alle Tage, die noch kommen von Teresa Driscoll

November 11, 2015

Titel: Für alle Tage, die noch kommen

Autorin: Teresa Driscoll

Übersetzerin: Carola Fischer

Verlag: Knaur HC

Seitenzahl: 368

ISBN-10: 3426653710

ISBN-13: 978-3426653715

Preis: 16,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Wie fühlt es sich an, wenn die Mutter ohne Abschied geht? Auch 17 Jahre nach deren Tod ist Melissa zutiefst verunsichert. Gerade hat sie den Heiratsantrag ihres Freundes Sam abgelehnt, obwohl sie ihn innig liebt. Da bekommt sie ein Buch zugestellt. Von ihrer Mutter. Ein Buch, das Melissa lehren kann, sich selbst zu vertrauen und den Menschen, die sie liebt.

 

 

 

Meine Meinung: 

“Für alle Tage, die noch kommen” ist ein Roman der Autorin Teresa Driscoll. In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Melissa. Melissa war erst acht Jahre alt, als sie ihre junge Mutter verloren hat. Und bis heute leidet sie unter dem Verlust und fühlt sich unvollständig. Als sie eines Tages ein Buch zugestellt bekommt, ist sie mehr als überrascht, dass es von ihrer Mutter ist. Es ist ein Buch, welches ihre Mutter Eleanor gestaltet hat, als sie von ihrer Erkrankung erfahren hat. Hier verewigt sie für ihre Tochter Erinnerungen, Rezepte, und andere wichtige Dinge, von denen sie glaubt, dass sie Melissa helfen könnten. Nach und nach beginnt die junge Frau zu verstehen, was ihre Mutter gedacht hat und, dass sie sie sehr geliebt hat. Und dies alles gibt ihr den Anstoss vielleicht selber auch auf die Liebe zu vertrauen …


Der Schreibstil von Teresa Driscoll hat mir gut gefallen, sie schreibt flüssig und bildhaft und auch abwechslungsreich (zB durch die Rezepte und unterschiedlichen Themen). Die Geschichte findet in drei unterschiedlichen Erzählsträngen statt. Zum einen ist da die Geschichte von Melissa in der Gegenwart, die Empfindungen von Max, und die Sicht von Eleanor nach der Diagnose. Am besten hat mir Eleanor’s Erzählstrang gefallen, denn er war für mich einfach der mit den meisten Emotionen. 


Beim Thema Emotionen hatte ich manchmal das Gefühl, dass diese bei den Erzählungen in der Gegenwart ein bisschen gedämpft waren. Da hätte ich mir bei dem Thema viel mehr Tiefe erwartet. Melissa’s Ängste wurden zwar gut rübergebracht, aber die anderen Emotionen kamen mir ein wenig zu flach vor. Gut fand ich, dass über den einzelnen Kapiteln noch stand von wem sie erzählt werden und wann, so hat man nie den Überblick verloren. 


“Für alle Tage, die noch kommen” ist ein schöner Roman über Verluste und ihre Folgen und über Liebe. Bis auf eins zwei Kleinigkeiten fand ich ihn wirklich sehr schön geschrieben!




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