Rezension

Rezension: Der einsame Engel von Friedrich Ani

April 1, 2016

Titel: Der einsame Engel

Band: 20 von ?

Autor: Friedrich Ani

Verlag: Droemer Hardcover

Seitenzahl: 208

ISBN-10: 3426281473

ISBN-13: 978-3426281475

Preis: 18,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Nach dem Brandanschlag auf die Detektei Liebergesell ist deren Zukunft ungewiss. Dennoch nimmt Tabor Süden den Auftrag an, einen Geschäftsmann zu suchen. Aus Sorge, so dessen Mitarbeiterin, habe sie sein Verschwinden gemeldet. Bei seinen Ermittlungen stößt Süden auf eine Wahrheit, die jedes Glück unmöglich macht.

 

 

 Meine Meinung: 

“Der einsame Engel” ist der zwanzigste Band der Buchreihe um Tabor Süden. Geschrieben ist er von Friedrich Ani. Für mich ist es das erste Buch des Autors und ich war sehr neugierig darauf. Das Buch ist mit seinen 208 Seiten wirklich dünn und ich war gespannt, wie sich das auf die Handlung auswirken würde. In dieser Geschichte bekommt es Tabor Süden mit einem schwierigen Fall zu tun. Nachdem auf die Detektei Liebergesell ein Brandanschlag verübt wurde ist unklar, ob die Angestellten überhaupt weiterarbeiten können. Tabor Süden übernimmt die Ermittlungen bezüglich des Verschwindens eines Geschäftsmanns. Seine Mitarbeiterin hat sich gemeldet, da ihr Chef plötzlich verschwunden ist und sie sich Sorgen macht.  

 

Tabor Süden findet heraus, dass der Vermisst gemeldete mehrere Affären hat und es sich zudem auch noch um Minderjährige handelt. Bei den weiteren Ermittlungen stößt Süden nicht nur auf Lügen und fiese Machtspiele, sondern zudem auch noch auf eine Menge Ungerechtigkeiten, die mit Intrigen einhergehen … 

 

 Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen, aber mir ist sogleich der besondere, besonders im Krimibereich, sehr poetische und bildhafte Schreibstil von Friedrich Ani aufgefallen. Ich war nicht sicher, ob mir das in diesem Genre gefallen könnte, aber wundersamer Weise war es irgendwie passend, vorallem auch zum dem Protagonisten Tabor Süden. Manches war mir ein wenig zu überzogen und zu schwulstig, aber das war der geringere Teil. 


Die Handlung ist interessant und die Ermittlungen von Tabor Süden gestalten sich weitestgehend spannend. Dennoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass dem Buch ein paar Seiten mehr nicht geschadet hätte. Für mich war es sehr ungewohnt relativ viel an Handlung so komprimiert zu lesen. Weitestgehend war es aber passend und wirkte auch nicht überladen auf mich. 


Bei der Spannung hätte ich mir etwas mehr gewünscht, da der Fall, in dem Tabor Süden ermittelt, doch einiges an Potenzial bietet. Die Charaktere haben mich nicht komplett überzeugen können, da mir häufig der Tiefgang gefehlt hat. Und auch die Handlung hat dies leider nicht komplett herausgerissen! 


“Der einsame Engel” ist ein poetischer, krimiähnlicher Roman, der mich teilweise gut unterhalten, aber nicht wirklich gefesselt hat!

 

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