Rezension

Rezension: Das Geheimnis jenes Tages von Annette Dutton

Oktober 23, 2015

 

 

Titel: Das Geheimnis jenes Tages

Autorin: Annette Dutton

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3426517035

ISBN-13: 978-3426517031

Preis: 9,99 Euro  

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Australien 1863: Begeistert untersucht die Naturforscherin Amalie Dietrich die Tier – und Pflanzenwelt. Ausgerechnet sie, eine Frau aus einfachen Verhältnissen, soll Sammlungen für ein exklusives Privatmuseum erstellen. Doch der Auftrag hat einen Preis: Ihre Tochter muss in Deutschland zurückbleiben. Zudem ist die Arbeit gefährlich – und das nicht nur, weil in Australien giftige Tiere lauern.

2015: Die Archäologie – Professorin Nadine übergibt einem Aborigine – Stamm ein Artefakt, das deutsche Forscher im 19. Jahrhundert unrechtmäßig an sich gebracht haben sollen. Ihre 18 – jährige Tochter begleitet sie und wird wenig später im Outback vermisst. Nadine gerät in Panik. Schon einmal hat sie einen geliebten Menschen durch die Gewalt der Natur verloren. 

 

 

 

Meine Meinung: 

“Das Geheimnis jenes Tages” ist ein Roman der Autorin Annette Dutton. Das Buch erzählt von der Protagonistin Nadine. Nadine ist Archäologie – Professorin und Mutter einer 18 jährigen Tochter, namens Alina. Die Protagonistin wird damit beauftragt, Knochenartefakte an einen Aborigineestamm zurückzugeben, die deutsche Wissenschaftler im 19. Jahrhundert unrechtmäßig an sich gebracht haben sollen. Auch die bekannte Naturforscherin und Sammlerin Amalie Dietrich war bei der Gruppe der Wissenschaftler dabei. 

 

Als bei einem der Skelette Schussspuren gefunden werden, will Nadine dem Ganzen nachgehen, aber ehe sie noch mehr Verdachtsmomente finden kann, verschwindet ihre Tochter Alina spurlos. Die Polizei beginnt zunächst nicht gleich mit dem Ermitteln, da sie keinen Anlass sieht, aber in Nadine beginnt ein Gefühlschaos. Denn sie erinnert sich an einen Tag im Jahr 1984 als sie ihre Zwillingsschwester verloren hat …

 

Die Geschichte in diesem Buch wird in zwei spannenden Erzählsträngen geschildert. In einem wird die Geschichte von Amalie Dietrich im Jahr 1863 erzählt und der zweite Erzählstrang ist in der Gegenwart angesiedelt und erzählt von der Archäologie – Professorin Nadine und ihren Erlebnissen bei dem Aborigineestamm und bei der Spurensuche in der Vergangenheit. Die Wechsel zwischen den beiden Geschichten hat große Abwechslung beim Lesen gebracht und auch die Spannung erhöht. 

 

Der Schreibstil von Annette Dutton hat mir sehr gut gefallen. Besonders toll fand ich die bildhaften und interessanten Beschreibungen der Geschehnisse und auch der Landschaft, den Aufgaben im Job der Archäologen etc. Die Charaktere wurden schön ausgearbeitet und ich habe ihre Erlebnisse gerne verfolgt. Das Einzige was mir ein bisschen gefehlt hat, war das ganz besondere – das besondere Extra, um mich zu hundertprozent zu begeistern. Toll war es aber auf jeden Fall!

 

“Das Geheimnis jenes Tages” ist eine spannende Geschichte über zwei unterschiedliche Leben, die mich mit interessanten Charakteren sehr gut unterhalten hat!

 

 

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