Rezension

Rezension: Das Frostmädchen von Stefanie Lasthaus

November 21, 2016

 

 

Titel: Das Frostmädchen 

Autorin: Stefanie Lasthaus

Verlag: Heyne 

Seitenzahl: 400

ISBN-10: 3453317297

ISBN-13: 978-3453317291

Preis: 12,99 Euro 








Inhalt: 

Als ihr Freund Gideon bei einem Streit handgreiflich wird, flieht die
zwanzigjährige Neve hinaus in die klirrend kalte Nacht des kanadischen
Winters und verirrt sich. Glücklicherweise wird sie rechtzeitig von dem
jungen Künstler Lauri gefunden, der sie in seiner abgelegenen Blockhütte
gesund pflegt. Bei Lauri fühlt sich Neve vom ersten Augenblick an
geborgen, und zwischen den beiden entspinnt sich eine zarte
Liebesgeschichte. Doch in der Nacht im Wald ist etwas mit Neve geschehen
– etwas, das die uralte Wintermagie in ihr entfesselt hat …

 

 

Meine Meinung: 

“Das Frostmädchen” ist ein Fantasyjugendbuch der Autorin Stefanie Lasthaus. Auf dieses Buch bin ich durch den Titel und das schöne Cover aufmerksam geworden und als dann auch der Klappentext vielversprechend klang, wollte ich die Geschichte sehr gerne lesen. 

 

In diesem Buch geht es um die zwanzigjährige Protagonistin Neve. Neve verirrt sich nach einem Streit mit ihrem Freund Gideon, bei dem dieser handgreiflich wurde, in einer eiskalten Nacht im kanadischen Winter. Durch Zufall wird sie gerade noch rechtzeitig von dem jungen Künstler Lauri gefunden. Lauri bringt sie zu seiner abgelegenen Blockhütte und pflegt sie dort gesund. 


Schon nach kurzer Zeit entwickelt sich zwischen Lauri und Neve eine zarte Liebesgeschichte, die aber noch auf eine harte Probe gestellt werden soll. Denn in der Nacht, in der Lauri sie fand, ist in Neve eine uralte Magie entfesselt worden, die sogenannte Wintermagie …

 

 Der Schreibstil von Stefanie Lasthaus hat mir ganz gut gefallen. Die Autorin schreibt in klaren und recht einfachen Sätzen, lediglich die Fantasyelemente werden ein wenig bildhafter beschrieben. Die Charaktere, vorallem die Protagonistin Neve, haben mich leider gar nicht so richtig überzeugen können. Neve war mir sogar ziemlich unsympathisch, was meine Lesefreude leider ziemlich minderte. Die anderen Charaktere fand ich in Ordnung, aber auch nicht herausragend beschrieben. 

 

Die Liebesgeschichte zwischen Lauri und Neve nimmt den Großteil des Buches ein, aber ich muss ehrlich sagen, dass es eher ein Liebes Auf und Ab, mit Trennung und Zusammenkommen gewesen ist, was mir manchmal schon ziemlich auf die Nerven gegangen ist. Die Fantasyaspekte fand ich nicht schlecht, aber sie hatten, in meinen Augen, noch mehr Potenzial, welches hier lediglich in Ansätzen genutzt wurde. 

 

Durch viele Wiederholungen und eher wenig Spannung hatte ich leider häufig das Gefühl auf der Stelle zu treten und die Geschichte verlor dadurch auch an Dichte und Tempo, was ich sehr schade fand. Alles in allem ist “Das Frostmädchen” eine Geschichte, die meine Erwartungen leider nicht erfüllt hat. Ich hatte mir in vielen Bereichen, besonders im fantastischen deutlich mehr versprochen und die Umsetzung konnte mich nicht überzeugen. 

 

Positiv:

* interessante Buchidee

 

Negativ: 

* die Charaktere konnten mich nicht überzeugen

* der Fantasyaspekt wurde mir zu wenig ausgearbeitet

* die Handlung hat mir zuviele Wiederholungen und zu wenig Spannung

 

“Das Frostmädchen” liess mich leider eher ernüchtert zurück. Meine Erwartungen an den Inhalt wurden leider nicht erfüllt!

 

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