Rezension

Rezension: Claude allein zu Haus von Sophie Pembroke

November 4, 2017

Titel: Claude allein zu Haus

Autorin: Sophie Pembroke

Übersetzerin: Corinna Wieja

Verlag: Mira Taschenbuch

Seitenzahl: 368

ISBN-10: 395649735X

ISBN-13: 978-3956497353

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Ein einsames Bellen hallt durch den winterlichen Maple Drive. Die
französische Bulldogge Claude kann es nicht glauben, dass seine Familie
ihn einfach vergessen hat. Dabei ist in ein paar Tagen Weihnachten!
Fähre, Frankreich, Château waren die letzten Worte, die seine Ohren
erlauschen konnten. Auf der Suche nach einem Zuhause stolpert Claude in
das Leben von Holly, ihrer Katze Perdita und dem Postboten Jack. Für die
vier beginnt ein Weihnachtsabenteuer, das Herzen zum Schmelzen und
Hundeaugen zum Strahlen bringt.

 

 

Meine Meinung: 

“Claude allein zu Haus” ist ein Roman der Autorin Sophie Pembroke. Auf diese weihnachtlich anmutende Geschichte bin ich durch das Cover aufmerksam geworden und als dann auch der Inhalt nach einer süßen Geschichte klang, wurde es direkt mal gelesen. 

 

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Claude. Claude ist eine französische Bulldogge und ist sehr glücklich bei seiner Menschenfamilie und besonders mit seinem jungen Freund Jay. Doch kurz vor Weihnachten passiert das Undenkbare. Die Familie fährt ohne Claude los in die Ferien und die letzten Worte, die Claude aufgeschnappt hat waren Chateau, Fähre und Frankreich. 


Notgedrungen macht sich der kleine Hund auf die Suche nach einem vorrübergehenden Zuhause und einem warmen Plätzchen und stolpert so in das Leben von Holly, ihrer Katze Perdita und dem Postboten Jack. Und auf wundersame Weise gelingt es ihm auch die Menschen um sich herum ein bisschen glücklicher zu machen.

 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir gut gelungen. Sophie Pembroke hat einen flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, der mir gut gefallen hat. Besonders schön fand ich, dass die Autorin die Geschichte aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Zum einen gibt es natürlich die von Claude, dann die der Mutter der Familie und die des Postboten Jack. Ich fand es super, dass man so nicht nur einen Einblick in die Geschehnisse rund um Claude bekommt, sondern auch die rund um die Familie McCrawley. 

 

Die Handlung ist leicht und unterhaltsam. Man lernt einige Charaktere kennen und ich fand mehrere von ihnen wirklich toll gezeichnet. Besonders Claude’s Menschen, aber auch Holly, Jack oder auch Kathleen hatten Eigenschaften, die sie zu etwas besonderem gemacht haben. Das ermöglichte auch den nötigen Tiefgang und brachte ein paar emotionale Momente mit sich. Manches war, mir persönlich, ein kleines bisschen zu kitschig und gewollt romantisch. Was mir ein bisschen fehlte war das richtige Weihnachtsfeeling. Es wurde zwar einiges beschrieben, aber es kam nicht immer komplett bei mir an. Dennoch habe ich mich von den Inhalten gut unterhalten gefühlt. 

 

Positiv: 

* leichter und flüssiger Schreibstil

* humorvolle Momente

* gute Ausarbeitung der Charaktere

 

Negativ: 

* ab und an wurde mir manches ein bisschen zu kitschig und zu konstruiert 

   romantisch

 

“Claude allein zu Haus” ist eine süße und unterhaltsame Geschichte, mit der ich schöne Lesestunden hatte. Das Weihnachtsfeeling kam mir allerdings ein bisschen zu wenig rüber. 

 

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