Rezension

Rezension: Chill mal, Frau Freitag von Frau Freitag

Mai 16, 2015

Titel: Chill mal, Frau Freitag

 

Autorin: Frau Freitag

Verlag: Ullstein

Seitenzahl: 336

ISBN-10: 3548373992

ISBN-13: 978-3548373997

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Eine der Lieblingsbeschinpfungen aller Schüler ist ja Spast. Jedes Mal, wenn ich das Wort höre, frage ich die Schüler: “Weißt du denn was ein Spast ist?” Und ich bekomme immer die gleiche Antwort: “Ja, klar. Ein Spast ist ein kleiner Vogel.” Da steht also ein riesiger arabischer Schüler vor mir, wahrscheinlich mit Totschläger und Messer in der Tasche und einer kiloschweren Schüler- und Polizeiakte, und denkt, ein Spast sein ein kleiner Vogel.

 

Meine Meinung:

“Chill mal, Frau Freitag” ist ein Buch der Autorin Frau Freitag. Am besten ließe sich dieses Buch wohl mit Realsatire benennen. Das Buch wird aus der Sicht von Frau Freitag erzählt. Diese ist Lehrerin an einer deutschen Gesamtschule und berichtet hier ein Schuljahr lang aus ihrem schulischen Alltag. Somit beginnt das Buch nach den
Sommerferien und endet genau ein Jahr später vor den Sommerferien.

 

Dieses Buch hat mich einiges lernen lassen, zum Beispiel über arabische
Schimpfwörter, Freestyle-Rap, über die Zukunftsvorstellung mancher
Jugendlicher und über
die Freuden und die Leiden eines Lehrers. Endlich erfährt man, als
Nicht-Lehrer und Ex-Schüler was wirklich im Lehrerzimmer passiert, was
Lehrer wirklich über ihre Schüler denken und dass man sich nicht nur
eingebildet hat, dass Lehrer ihre Lieblingsschüler haben.

 

Die Kapitel in diesem Buch sind sehr kurz gehalten, im Durchschnitt wohl ca nur zwei Seiten. Aber meiner Meinung nach, passt das so ganz gut zu den Schilderungen von Frau Freitag und im Ganzen ist das Buch sehr angenehm und flüssig zu lesen gewesen. Ich konnte auch deutlich merken, dass Frau Freitag ihren Beruf  als Lehrerin liebt und ihn trotzdem manchmal
auch von Herzen hasst. 

 

Toll fand ich, dass deutlich rüberkommt, dass sie ihre Schüler mag und
akzeptiert, aber auch, dass diese Schüler sie manchmal beinahe in den
Wahnsinn treiben. Die Erzählungen und Anekdoten sind wirklich witzig, teilweise sehr skurill, aber immer lebensnah, zumindest im Alltag als Lehrerin an einer “Problemschule”. Durch diese Tatsache wirkten wenige Dinge auf mich ein bisschen überzogen, aber das war nur ein kleiner Minuspunkt. 

 

“Chill mal, Frau Freitag” ist eine witzige Schilderung über den Alltag einer Lehrerin an einer “Problemschule” in einer deutschen Großstadt. Ich habe mich ein paar Lesestunden sehr über Frau Freitags Erlebnisse amüsiert!

 

 

 

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