Rezension

Rezension: Bis ins Mark von Kathy Bennett

April 6, 2016

Titel: Bis ins Mark

Band: 1 von ?

Autorin: Kathy Bennett

Übersetzerin: Juliane Pahnke

Verlag: Berlin Verlag Taschenbuch

Seitenzahl: 432

ISBN-10: 383331012X

ISBN-13: 978-3833310126

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Eigentlich hat Detective Maddie Divine schon genug privaten Ärger, als es beruflich ganz dicke kommt: Die potenzielle Knochenmarkspenderin für die kranke Tochter des Gouverneurs von Kalifornien wird entführt. Als dann auch das Mädchen selbst verschwindet, bekommt der Fall beim LAPD natürlich allerhöchste Priorität. Da stellt sich plötzlich heraus, dass Maddies Partner Darius die verschwundene Spenderin kannte. Warum hat er das verschwiegen? Während Maddie fieberhaft versucht die beiden vermissten Frauen rechtzeitig zu finden, muss sie sich fragen, wem sie eigentlich trauen kann …

 

 

Meine Meinung: 

“Bis ins Mark” ist der erste Band einer Krimireihe um Detective Maddie Divine, geschrieben von der Autorin Kathy Bennett. In dieser Geschichte bekommt es die Protagonistin Detective Maddie Divine mit einem äußerst prekären Fall zu tun. Die junge Frau, die ihr Knochenmark, der kranken Tochter des Gouverneurs von Kalifornien spenden wollte, wird entführt und bereits kurze Zeit später ermordet aufgefunden. 

 

Maddie und ihr Partner Darius stehen von allen Seiten unter Beschuss und als schließlich auch noch die Tochter des Gouverneurs spurlos von einer unerlaubten Party verschwindet ist das ganze Polizeidezernat in höchster Alarmbereitschaft. Als Maddie dann auch noch herausfindet, dass ihr Partner Darius die getötete Frau kannte, ist das Chaos komplett und Maddie hat keine Ahnung, wem sie wirklich noch trauen kann …

 

 

Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen. Kathy Bennett hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil, aber ich habe schon nach kurzer Zeit gemerkt, dass mir die vielen verschiedenen Handlungsstränge und die sehr kurzen Kapitel im Wechsel ein bisschen Probleme bereiten. Ich mag es ja, wenn es verschiedene Handlungsstränge gibt, aber hier waren es mir zuviele und die waren der Spannung eher abträglich. Durch die sehr kurzen Passagen wurde ich leider immer wieder aus der Handlung herausgerissen. Zwei der Erzählstränge waren mir auch ein bisschen zu nichtssagend, beziehungsweise, es wurde mir viel zu viel über Privates geschrieben, was weniger zum Fall gehörte. Die Handlungsstränge, die mir gut gefallen haben, war der um die Tochter des Gouverneurs und der um die Ermittler Maddie und Darius. 

 

Der Plot hat einiges an Potenzial geboten, aber es gab Passagen, in denen es viel besser hätte genutzt werden können. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet, aber ein bisschen weniger Privates hätte der Spannung sicherlich gut getan. Trotzdem muss ich sagen, dass ich mich nicht durch die Geschichte kämpfen musste, es gab minimal mehr Gutes, als Dinge, die mir negativ aufgefallen sind. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es im zweiten Band noch besser wird und ich werde der Reihe auf jeden Fall nochmal eine Chance geben! 

 

“Bis ins Mark” ist eine gute Geschichte, bei der mir leider die vielen Handlungsstränge den Lesefluss erschwert und die Spannung gemindert haben, obwohl die Story ansich einiges an Potenzial hatte! 

 

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