Der kleine Buchtipp: Man kann auch in die Höhe fallen von Joachim Meyerhoff

Wem könnte das Buch gefallen?
Das Buch ist für alle Leser*innen etwas, die den Schreibstil von Joachim Meyerhoff gerne mögen, aber auch für Nichtkenner*innen, die Lust auf eine empathisch und unterhaltsam geschriebene Geschichte haben.
Was macht das Buch besonders?
Das Buch ist der sechste Teil der Reihe des Autors, aber es ist auch unabhängig lesbar. Ich persönlich mag es aber lieber auch die vorigen Geschehnisse und Entwicklungen zu kennen, besonders um den Protagonisten gut kennenzulernen. Das Buch beinhaltet schwere Themen und einen Umbruch in einem Leben, was Joachim Meyerhoff hervorragend zu Papier bringt. Ich mochte die Charaktere und ich konnte mit ihnen mitfühlen. Zudem regen die vorkommenden Inhalte teilweise zum Nachdenken an, was ich auch sehr mag. Es war eine gelungene Lektüre.
Wie sind die Eckdaten zum Buch?
Verlag: Kiepenheuer & Witsch
Seitenzahl: 368
ISBN-10: 3462006991
ISBN-13: 978-3462006995
Preis: 26,00 Euro
Klappentext:
Mit Mitte fünfzig zieht der Erzähler zu seiner Mitte achtzigjährigen Mutter aufs Land, um dort an einem Roman über das Theater mit dem Titel »Scham und Bühne« zu schreiben. Es werden unvergleichliche, ereignisreiche Wochen, in denen er durch die Hilfe seiner Mutter aus einer tiefen Lebenskrise findet.
Nachdem er in Wien von einem Schlaganfall aus der Bahn geworfen wurde, hofft Joachim Meyerhoff, durch einen Neuanfang in Berlin wieder Fuß zu fassen. Doch alles kommt anders als gedacht. Die neue Stadt zerrt an den Nerven und die künstlerische Arbeit als Schriftsteller und Schauspieler fällt ihm von Tag zu Tag schwerer.
Auf der Geburtstagsfeier seines kleinen Sohnes ereignet sich ein Zwischenfall, der keinen Zweifel daran lässt, dass es so nicht weitergehen kann. Der Erzähler verlässt Berlin und zieht zu seiner Mutter aufs Land, die auf einem herrlichen Grundstück unweit vom Meer ein sehr selbstbestimmtes Leben führt. Mutter und Sohn sind sich immer schon sehr nah gewesen, aber diese gemeinsamen Wochen werden zu einer besonderen Zeit. Der Sohn klinkt sich ein in den Tagesablauf der Mutter, beginnt seinen Theaterroman und andere Geschichten zu schreiben und findet allmählich heraus aus Zorn und Nervosität, die ihn sein ganzes Leben begleitet haben.