Hallo ihr Lieben,
seit einiger Zeit ist ja die Longlist des Deutschen Buchpreises bekannt und in diesem Jahr wollte ich es mir nicht nehmen lassen die einzelnen Bücher einmal unter die Lupe zu nehmen. Habt ihr euch über die Titel der Longlist bereits informiert, oder interessiert euch das nicht allzu sehr? Was haltet ihr im allgemeinen vom Deutschen Buchpreis?
Ich bin auf jeden Fall begeistert, dass es solche Preise gibt und ich finde es schön durch beispielsweise die Longlist Kandidaten auf Bücher aufmerksam zu werden, die ich sonst vielleicht gar nicht weiter beachtet hätte. Auf diese Weise kann man immer wieder auf echt Perlen stoßen und daher verrate ich euch heute meine Gedanken zur diesjährigen Auswahl.
“Lebt wohl, ihr Genossen und Geliebten” von Carmen – Francesca Banciu ( erscheint am 30.08.2018 )
Die Kindheit endet tatsächlich erst dort, wo die Geschichte unserer Eltern zur eigenen Geschichte wird und wir vor ihren wie vor den eigenen Abgründen die Augen nicht mehr verschließen können.
Maria-Maria reist nach Rumänien, um ihren verunglückten Vater zu besuchen und ihn, trotz seiner besitzergreifenden Geliebten, zu betreuen. In seinen Augen hat sie, die Tochter, die reale Utopie der kommunistischen Gesellschaft verraten. Sie wiederum erkennt in ihm ausschließlich den festgefahrenen Parteirhetoriker, der sich als moralische Instanz aufspielte, anderen Opfer abverlangte, aber selbst ein bigottes Leben führte.
Der neue Roman von Carmen-Francesca Banciu handelt vom Tod eines vermeintlichen Patrioten, für den Vaterland, Partei und der Aufb au einer neuen Gesellschaft stets den wichtigsten Platz in seinem Leben einnahmen und von der Liebe, die man sich von den Eltern erhofft, die einem versagt bleibt, und die man selbst zu geben vielleicht nicht imstande ist. Sie spürt der Frage nach, wie man Abschied von den Eltern nehmen, wie man mit ihren Lebenslügen umgehen kann, und welche persönliche Veränderung man dabei erfährt.
Die versartige Sprache des Romans überträgt die Dramatik der zwischenmenschlichen Beziehungen direkt auf die Leser, die dadurch Teil des Erzählten werden. Banciu beobachtet das Sterben des Vaters, sie horcht und wartet. In der Wiederholung entfalten die Worte ihre Suggestivkraft. Banciu umkreist ihre Figuren, schöpft aus Erinnerungen wie aus einer geteilten Gegenwart. Ein Wort zieht das nächste nach sich. Man erlebt, wie sich Gedanken formen und wie sie wieder in sich zusammenstürzen. Ihr Abgesang auf die ideologische Überhöhung der Familie, der Partei und des Vaterlandes steckt voller Mut und Aktualität.
Meine Gedanken dazu:
Das Buch klingt ansich wirklich interessant. Die Tatsache, dass es auch um Lebenslügen und den Abschied von den Eltern zu gehen scheint weckt meine Neugier, aber zu diesem Buch möchte ich erst noch ein paar Meinungen abwarten, um zu sehen in wie weit es um die Politik geht.
Lesestatus:
Ich behalte das Buch im Blick.
“Nachtleuchten” von Maria Cecilia Barbetta
In ihrem neuen Roman erzählt María Cecilia Barbetta von der gespenstischen Atmosphäre am Vorabend eines politischen Umsturzes. Sie sind aus der ganzen Welt gekommen und haben sich in Buenos Aires eine Existenz aufgebaut. In dem Viertel Ballester kämpfen sie jeder auf seine Art für den Aufbruch, die Revolution und eine bessere Zukunft – Teresa und ihre Klassenkameradinnen in der katholischen Mädchenschule ebenso wie Celio, der Friseur in der »Ewigen Schönheit«, oder die Mechaniker der Autowerkstatt »Autopia«. Doch politische Spannungen zerreißen das Land, Aberglaube und Gewalt schleichen sich in die Normalität. Mit einem feinen Gespür für die Poesie des Alltags erzählt die in Argentinien geborene María Cecilia Barbetta von der Liebe zum Leben in Zeiten des Umbruchs.
Meine Gedanken dazu:
Auch hier wird es politisch, aber dieser Klappentext hat mich direkt angesprochen. Die Tatsache, dass die Autorin verschiedene Charaktere und Situationen einbaut scheint einen tollen Rundumblick zu geben und ich bin direkt neugierig geworden zu erfahren, wie sich der nahende Umsturz auf die verschiedenen Personen auswirkt und in ihrem Verhalten zeigt.
Lesestatus:
Dieses Buch kommt definitiv auf meine Wunschliste.
“Sechs Koffer” von Maxim Biller
Eine berührende Familiengeschichte – und ein virtuoser literarischer Kriminalroman von großer politischer Aktualität.
In jeder Familie gibt es Geheimnisse und Gerüchte, die von Generation zu Generation weiterleben. Manchmal geht es dabei um Leben und Tod. In seinem neuen Roman erzählt Maxim Biller von einem solchen Gerücht, dessen böse Kraft bis in die Gegenwart reicht. »Sechs Koffer« – die Geschichte einer russisch-jüdischen Familie auf der Flucht von Ost nach West, von Moskau über Prag nach Hamburg und Zürich – ist ein virtuoses literarisches Kunststück. Aus sechs Perspektiven erzählt der Roman von einem großen Verrat, einer Denunziation. Das Opfer: der Großvater des inzwischen in Berlin lebenden Erzählers, der 1960 in der Sowjetunion hingerichtet wurde. Unter Verdacht: die eigene Verwandtschaft. Was hier auf wenig Raum gelingt, sucht seinesgleichen in der deutschen Gegenwartsliteratur: eine Erzählung über sowjetische Geheimdienstakten, über das tschechische Kino der Nachkriegszeit, vergiftete Liebesbeziehungen und die Machenschaften sexsüchtiger Kultur-Apparatschiks. Zugleich ist es aber auch eine Geschichte über das Leben hier und heute, über unsere moderne, zerrissene Welt, in der fast niemand mehr dort zu Hause ist, wo er geboren wurde und aufwuchs. »Sechs Koffer« ist ein Roman von herausragendem stilistischen Können, elegantem Witz und einer bemerkenswerten Liebe zu seinen Figuren: Literatur in Höchstform – und spannend wie ein Kriminalroman.
»Wie hütet man ein Familiengeheimnis? Indem man es allen erzählt. Maxim Biller ist mit diesem Buch ein wahres Kunststück gelungen.« Durs Grünbein
»Dieser Roman ist ein kunstvoll geschliffener Edelstein. Immer wieder blitzt eine andere Facette auf, bricht ein anderer Schein hervor, eine neue geschliffene Seite. Eine Epoche ist darin eingeschlossen, die Härte einer Zeit, so rätselhaft klar. Großartig, nein, nicht artig, groß: Maxim Biller.« Robert Menasse
Meine Gedanken dazu:
“Sechs Koffer” ist das Buch, welches ich für mich direkt als erstes als Must Read notiert habe. Und ich muss gestehen ohne den Buchpreis wäre ich wohl nicht darauf aufmerksam geworden. Und dabei klingt der Inhalt so gut. Lediglich die sechs Perspektiven habe ich zunächst als viel empfunden, aber da lasse ich mich auch gern eines besseren belehren. Die Mischung aus Spannung, Witz und sicherlich vielen Emotionen verspricht eine gute Geschichte, von der ich mir unbedingt ein Bild machen möchte.
Lesestatus:
Dieses Buch wird auf jeden Fall gelesen und wahrscheinlich auch als erstes von der Wunschliste befreit.
“Wie kommt der Krieg ins Kind” von Susanne Fritz
Ein sehr persönliches Buch über das Schicksal der Mutter und der eigenen Familie. Spurensuche, deutsch-polnische Geschichtsschreibung und Erzählung in einem.
Vierzehn Jahre alt ist die Mutter, als sie 1945 verhaftet und für Jahre ins polnische Arbeitslager Potulice gebracht wird. Der Grund: Sie hatte mit neun ein Formular unterschrieben, das sie in einem von Hitler überfallenen Gebiet als Deutsche auswies.
Susanne Fritz erzählt ergreifend und ohne jede vorschnelle Schuldzuweisung von dem Schicksal ihrer Mutter und der ganzen Familie über mehrere Generationen. Sie fragt nach Menschlichkeit und Verrat, nach Identität und Sprache und zieht immer wieder historische Dokumente zu Rate. So leuchtet sie nicht nur die eigene Familiengeschichte aus, sondern das deutsch-polnische Verhältnis über zwei Weltkriege hinweg mit all den historischen Umwälzungen und ihren Auswirkungen auf jeden Einzelnen.
Susanne Fritz führt ein tief lotendes Gespräch mit der Vergangenheit, sie tut es, weil sie die verborgenen Auswirkungen auf ihr eigenes Dasein verstehen will.
Meine Gedanken dazu:
Auch bei diesem Buch musste ich gar nicht lange überlegen, ob es etwas für mich wäre, da ich die Themen Identität, Verrat und Menschlichkeit sehr interessant finde und direkt gespannt war, wie es der Autorin gelingen würde dieses persönliche Thema umzusetzen und aufzuarbeiten.
Lesestatus:
Ich möchte es auf jeden Fall lesen und habe es auf der Wunschliste stehen.
“Unter der Drachenwand” von Arno Geiger
Veit Kolbe verbringt ein paar Monate am Mondsee, unter der Drachenwand, und trifft hier zwei junge Frauen. Doch Veit ist Soldat auf Urlaub, in Russland verwundet. Was Margot und Margarete mit ihm teilen, ist seine Hoffnung, dass irgendwann wieder das Leben beginnt. Es ist 1944, der Weltkrieg verloren, doch wie lang dauert er noch? Arno Geiger erzählt von Veits Alpträumen, vom “Brasilianer”, der von der Rückkehr nach Rio de Janeiro träumt, von der seltsamen Normalität in diesem Dorf in Österreich – und von der Liebe. Ein herausragender Roman über den einzelnen Menschen und die Macht der Geschichte, über das Persönlichste und den Krieg, über die Toten und die Überlebenden.
Meine Gedanken dazu:
Dieses Buch durfte schon eine Weile vor der Nominierung bei mir einziehen und ich möchte es auch im September lesen. Die Geschichte hat mich direkt angesprochen und ich erwarte mir eine bewegende und spannende Geschichte.
Lesestatus:
Liegt bereits zum Lesen bereit.
“Die Katze und der General” von Nino Haratischwili
Alexander Orlow, ein russischer Oligarch und von allen »Der General« genannt, hat ein neues Leben in Berlin begonnen. Doch die Erinnerungen an seinen Einsatz im Ersten Tschetschenienkrieg lassen ihn nicht los. Die dunkelste ist jene an die grausamste aller Nächte, nach der von der jungen Tschetschenin Nura nichts blieb als eine große ungesühnte Schuld. Der Zeitpunkt der Abrechnung ist gekommen. Nino Haratischwili spürt in ihrem neuen Roman den Abgründen nach, die sich zwischen den Trümmern des zerfallenden Sowjetreichs aufgetan haben. »Die Katze und der General« ist ein spannungsgeladener, psychologisch tiefenscharfer Schuld-und-Sühne-Roman über den Krieg in den Ländern und in den Köpfen, über die Sehnsucht nach Frieden und Erlösung. Wie in einem Zauberwürfel drehen sich die Schicksale der Figuren ineinander, um eine verborgene Achse aus Liebe und Schuld. Sie alle sind Teil eines tödlichen Spiels, in dem sie mit der Wucht einer klassischen Tragödie aufeinanderprallen.
»Was ›Die Katze und der General‹ leistet, ist ein gnadenlos exakter Blick auf Russland in der Umbruchzeit der neunziger Jahre, als die kommunistische Entindividualisierung umschlug in eine Raubtiergesellschaft, die noch auf den alten Strukturen basierte und dadurch umso grässlichere Hierarchien schuf: Fast alle wurden dabei zu Niemanden. (…) eindrucksvoll.« Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Ich verschlinge das Buch, kann nicht aufhören, lebe mit den Figuren, bange mit ihnen, will nur lesen und nichts anderes machen. Großartig! Und darüberhinaus ist dieser Roman auch noch klug aufgebaut. Nino Haratischwili ist eine begnadete Erzählerin.« Heide Soltau, NDR Info
Meine Gedanken dazu:
Auch in diesem Buch geht es um Krieg und seine Folgen und diese Thematik finde ich immer wichtig und interessant. Vorallem sollten die Schicksale nie in Vergessenheit geraten und möglichst daraus gelernt werden. Dennoch muss ich sagen, dass ich mit diesem Buch erstmal “nur” liebäugel.
Lesestatus:
Zu diesem Buch möchte ich erstmal noch weitere Meinungen abwarten.
“Die Gewitterschwimmerin” von Franziska Hauser
Die Hirschs waren Verfolgte, Widerstandskämpfer, Opportunisten, Künstler. Ein Jahrhundert deutsche Geschichte hat sie geprägt, haben sie mitgeprägt. Da durfte man nicht empfindlich sein, es galt, die eigene Haut zu retten. Empfindlich war Tamara zum Glück nie. Stattdessen suchte sie das Abenteuer, die Herausforderung, das Risiko. Doch andere hat die Familie zugrunde gerichtet; eine Schuld, die Tamara nicht verzeihen kann.
Eindrücklich, poetisch und kraftvoll erzählt Franziska Hauser die Lebensgeschichte der bezaubernd eigensinnigen Tamara Hirsch – erzählt damit die Geschichte ihrer eigenen Familie, eine Geschichte aus politischen und persönlichen Fallstricken, bis dem Leser die Luft wegbleibt.
Meine Gedanken dazu:
“Die Gewitterschwimmerin” ist eines dieser Bücher, die mich direkt neugierig machen. Ich denke, dass es hier vorallem das Interesse an der vielversprechenden Protagonistin und den politischen und familiären Hintergründen ist, welches dazu geführt hat, dass ich diese Geschichte unbedingt lesen möchte. Ich kann es nicht mal näher begründen, aber irgendwas an dem kurzen Text sorgt dafür, dass ich definitiv dazu greifen werde.
Lesestatus:
Dieses Buch wird auf jeden Fall bald gelesen.
“Bungalow” von Helene Hegemann
Während ihre Mutter das letzte Einkaufsgeld versäuft, beobachtet Charlie vom Balkon ihrer Betonmietskaserne die benachbarten Bungalows und deren Bewohner: Sie lernt, dass es mehrere soziale Klassen gibt und sie selbst zur untersten gehört. Dann, kurz nach ihrem zwölften Geburtstag, zieht ein neues Ehepaar ins Viertel. Die beiden sind Schauspieler, unberechenbar, chaotisch, luxuriös, schlauer als alle anderen – und für Charlie das, was der Rest der Welt als ihre „erste große Liebe“ bezeichnen würde: Spielkameraden und Lover, größter Einfluss und größte Gefährdung. Klar und radikal erzählt Helene Hegemann vom Überleben in einer zunehmend apokalyptischen Welt und der vitalen Kraft des freien Willens.
Meine Gedanken dazu:
Auch dieses Buch wäre mir so durch die Lappen gegangen, wenn ich nicht den Klappentext noch gelesen hätte. Und dieser klingt ja mal richtig gut. Die Thematik ist wichtig und vielleicht aktueller denn je und ich möchte zu gerne Wissen, wie sich Charlie’s Leben weiterentwickelt.
Lesestatus:
Ziemlich weit oben auf meiner Wunschliste! Es wird auf jeden Fall zeitnah gelesen.
“Wie hoch die Wasser steigen” von Anja Kampmann
Wenzel Groszak, Ölbohrarbeiter auf einer Plattform mitten im Meer, verliert in einer stürmischen Nacht seinen einzigen Freund. Nach dessen Tod reist Wenzel nach Ungarn, bringt dessen Sachen zur Familie. Und jetzt? Soll er zurück auf eine Plattform? Vor der westafrikanischen Küste wird er seine Arbeitskleider wegwerfen, wird über Malta und Italien aufbrechen nach Norden, in ein erloschenes Ruhrgebiet, seine frühere Heimat. Und je näher er seiner großen Liebe Milena kommt, desto offener scheint ihm, ob er noch zurückfinden kann. Anja Kampmanns überraschender Roman erzählt in dichter, poetischer Sprache von der Rückkehr aus der Fremde, vom Versuch, aus einer bodenlosen Arbeitswelt zurückzufinden ins eigene Leben.
Meine Gedanken dazu:
Auch dieses Buch punktet beim ersten Eindruck durch die besondere Thematik. Eine Bohrinsel, Verlust und der Aufbruch ins Unbekannte klingen für mich ebenso vielversprechend, wie die poetische Sprache, die Anja Kampmann zugesprochen wird.
Lesestatus:
Dieses Buch macht mich neugierig und ist daher auf meine Wunschliste gewandert.
“Jahre später” von Angelika Klüssendorf
Die Anatomie einer toxischen Partnerschaft.
Mit »Das Mädchen« und »April« – beide auf der Shortlist zum Deutschen Buchpreis – schrieb Angelika Klüssendorf die Geschichte einer starken jungen Frau, die ihren Weg geht unter widrigen Umständen. »Jahre später« erzählt nun von der intensivsten, aber auch zerstörerischsten Beziehung des erwachsenen Mädchens April – ihrer Ehe.
Auf einer Lesung lernt sie einen Mann kennen, der April zunächst durch seine dreist raumnehmende Art auffällt. Es ist nicht Sympathie, die sie zusammenführt. Es ist eine andere Form der Anziehung: Intensität. Angelika Klüssendorf erzählt, wie eine Liebe zwischen zwei radikalen Einzelgängern entsteht, die beide mit ihren eigenen Mitteln versuchen, ins Soziale zu finden und zu sich selbst. Es ist eine Geschichte von der Bereitschaft, sich zu öffnen, von glühender Gemeinsamkeit, aber auch den unaufhaltsamen Fliehkräften, die das Paar auseinandertreiben. Ohne jemals Partei zu ergreifen oder seine Figuren zu denunzieren, entwickelt »Jahre später« die Anatomie einer toxischen Partnerschaft. Als Leser wünscht man bis zuletzt, dass es gelingen möge, und zugleich, dass es endlich ein Ende hat mit den beiden. Ein Buch, das keinen Moment lang unberührt lässt.
»Lebensprall und traurig, unsentimental und präzise, mit großer Lakonie: ein Meisterwerk« Die Jury des Deutschen Buchpreises 2014 über Angelika Klüssendorfs »April«
Meine Gedanken dazu:
Diese Geschichte klingt nach einer tiefergehenden Handlung und psycholgischen Elementen, die ich, gut umgesetzt, immer sehr spannend finde. Jedoch habe ich keine Ahnung, ob man vorher auch “April” gelesen haben sollte. Da muss ich mich noch ein bisschen umhören. Ansonsten ist dieses Buch auf jeden Fall ein Wunschlistenkandidat für mich.
Lesestatus:
Kommt mit einem Fragezeichen, wegen der Vorgeschichte auf die Wunschliste.
“Ein schönes Paar” von Gert Loschütz
Beim Ausräumen seines Elternhauses stößt der Fotograf Philipp auf einen Gegenstand, der in der Geschichte seiner Eltern eine entscheidende Rolle gespielt hat. Die beiden, Herta und Georg, waren ein schönes Paar. Philipp erinnert sich an ihr junges Liebesglück, ihre Hoffnungen und Gefährdungen, an die überstürzte Flucht seines Vaters aus der DDR in den Westen. Das hätte, da ihm die Mutter und der Junge ein paar Tage später folgten, der Beginn eines erfüllten Lebens sein können, tatsächlich aber trug die Flucht den Keim des Unglücks in sich. Nach und nach geht Philipp das Paradoxe der elterlichen Beziehung auf: Dass es die Liebe war, die ihre Liebe zerstörte. Damit aber ist die Geschichte, die auch sein Leben überschattet hat, nicht vorbei. Am Ende stellt er fest, dass Herta und Georg all die Jahre über miteinander verbunden waren, auf eine Weise, die sie niemandem, nicht einmal sich selbst, eingestehen konnten. Ein ergreifender Roman über Liebe und Vergänglichkeit vor dem Hintergrund der deutschen Teilung.
Meine Gedanken dazu:
Auch diese Geschichte klingt wirklich interessant für mich. Ich würde schon jetzt zu gerne wissen,, was es genau mit der Flucht und der darauffolgenden Zeit auf sich hat und wie die Liebe, die Liebe zerstören konnte?
Lesestatus:
Liegt zum Lesen bereit und ich hoffe, dass ich bald dazu kommen werde.
“Archipel” von Inger – Maria Mahlke
“Es ist der 9. Juli 2015, vierzehn Uhr und zwei, drei kleinliche Minuten. In La Laguna, der alten Hauptstadt des Archipels, beträgt die Lufttemperatur 29,1 Grad. Der Himmel ist klar, wolkenlos und so hellblau, dass er auch weiß sein könnte”. Damit fängt es an. Und mit Rosa, die zurückkehrt auf die Insel und in das heruntergewirtschaftete Haus der vormals einflussreichen Bernadottes. Rosa sucht. Was, weiß sie nicht genau. Doch für eine Weile sieht es so aus, als könnte sie es im Asilo, dem Altenheim von La Laguna, finden. Ausgerechnet dort, wo Julio noch mit über neunzig Jahren den Posten des Pförtners innehat. Julio war Kurier im Bürgerkrieg, war Gefangener der Faschisten, er floh und kam wieder, und heute hütet er die letzte Lebenspforte der Alten von der Insel. Julio ist Rosas Großvater. Von der mütterlichen Seite. Einer, der Privilegien nur als die der anderen kennt.
Inger-Maria Mahlke ist in nur wenigen Jahren zu einer der renommiertesten deutschen Schriftstellerinnen avanciert und hat sich mit jedem ihrer Bücher thematisch und formal weiter vorgewagt. In “Archipel” führt sie rückwärts durch ein Jahrhundert voller Umbrüche und Verwerfungen, großer Erwartungen und kleiner Siege. Es ist Julios Jahrhundert, das der Bautes und Bernadottes, der Wieses, der Moores und González’ – Familiennamen aus ganz Europa. Aber da sind auch die, die keine Namen haben: Die Frau etwa, die für alle nur ‘die Katze’ war: unverheiratete Mutter, Köchin, Tomatenpackerin – und irgendwann verschwunden. Denn manchmal bestimmen Willkür, Laune, Zufall oder schlicht: mitreißende Erzählkunst über das, was geht, und das, was kommt.
Ein großer europäischer Roman von der Peripherie des Kontinents: der Insel des ewigen Frühlings, Teneriffa.
Meine Gedanken dazu:
Auch dieses Werk hat eine schwere Thematik, die sich viel um Politik und Krieg dreht. Sehr schön finde ich die Idee, dass es um die Protagonistin Rosa und ihre Suche geht und sie dabei auf Geschehnisse der Vergangenheit stößt. Inhaltlich spricht mich die Geschichte ebenfalls an, vorallem, weil ich über den Bürgerkrieg und den Faschismus eher weniger weiß.
Lesestatus:
Dieses Buch punktet bei mir mit seinen Inhalten und wurde direkt von mir notiert, um auf jeden Fall gelesen zu werden.
“Hier ist noch alles möglich” von Gianna Molinari
Eine junge Frau wird als Nachtwächterin in einer Verpackungsfabrik eingestellt. Abend für Abend macht sie ihren Rundgang, kontrolliert die Zäune. Ein Wolf soll in das Gelände eingedrungen sein. Mit jeder Nachtschicht wird die Suche nach dem Wolf mehr zu einer Suche nach sich selbst und zur Frage nach den Grenzen, die wir ziehen, um das zu schützen, woran wir glauben.
„Gianna Molinari nimmt uns an Bord einer literarischen Forschungsreise zu den Terrae Incognitae der Gegenwart, nimmt uns vom vermeintlich sicheren Ufer mit ins offene Meer.“ Ruth Schweikert
„Manche Bücher sind wie Inseln. Leser betreten sie nur kurz, aber lang genug, dass sie ihre rätselhafte Schönheit, ihren sprachlichen Bewuchs, ihre Bewohner nicht mehr missen möchten. Hier ist noch alles möglich ist genau so ein Buch.“ Saša Stanišić
Meine Gedanken dazu:
Dieses Buch durfte ebenfalls schon vor der Buchpreis Nominierung bei mir einziehen. Hier weckte der Titel zunächst meine Aufmerksamkeit und dann klang der Klappentext vielversprechend für mich. Das Thema Grenzen finde ich spannend und die Umsetzung klingt außergewöhnlich und besonders, weshalb es für mich ein Must Read geworden ist.
Lesestatus:
Liegt hier schon neben mir bereit und wird eins meiner nächsten Bücher werden.
“Heimkehr nach Fukushima” von Adolf Muschg
Der Architekt Paul Neuhaus, frisch verlassen, erhält eine Einladung von seinen alten Freunden Ken-Ichi und Mitsuko. Der Bürgermeister eines Dorfes nahe beim Unglücksmeiler von Fukushima, Mitsukos Onkel, bittet Neuhaus, ihn zu besuchen. Die Gegend ist verstrahlt, die Dörfer sind verlassen, die kontaminierte Erde ist abgetragen. Die Regierung wünscht die Rückbesiedlung, aber die Menschen haben Angst. Der Bürgermeister will Neuhaus für eine Künstlerkolonie gewinnen – in der verstrahlten Zone –, um neue Hoffnung zu wecken. Neuhaus reist mit Mitsuko an und sie geraten in eine unentrinnbar intensive Nähe zueinander. Ist in der schönen, verseuchten Landschaft Fukushimas eine Zukunft möglich wie auch in der Liebe zwischen Paul und Mitsuko? Sie beide begleitet die Lektüre Adalbert Stifters. So wie dort die geheimnisvolle Kette von Ursache und Wirkung die Bereiche des Lebens gleichermaßen verknüpft, so stellt die unheilvolle Kettenreaktion im Atommeiler in Fukushima nicht nur die Japaner vor die Frage, was diese Katastrophe über uns alle sagt. Sind wir im Zentrum der Gefahr nicht näher an unserer Wahrheit und an der unserer Gegenwart?
Meine Gedanken dazu:
Fukushima ist glaube ich jedem ein Begriff und ich finde es wichtig, dass das Thema hier aufgegriffen wird. Dennoch wäre es inhaltlich jetzt auf den ersten Eindruck kein Buch, welches ich unbedingt lesen müsste.
Lesestatus:
Reizt mich momentan nicht genug, um es lesen zu wollen.
“Hysteria” von Eckhart Nickel
»Hysteria« erzählt die Geschichte von Bergheim, der auf einem Biomarkt merkwürdig unnatürliche Himbeeren entdeckt. Auf der Suche nach dem Rätsel ihrer Beschaffenheit und Herkunft gerät er immer tiefer in eine kulinarische Dystopie, in der das Natürliche nur noch als absolutes Kunstprodukt existiert, weil das Künstliche längst alle Natur ersetzt hat. Aber keiner weiß davon. Nur seine Hypersensibilisierung befähigt Bergheim, die unheimliche Veränderung wahrzunehmen und ihr nachzugehen. Alle Fäden laufen im Kulinarischen Institut zusammen, wo er Charlotte wiedertrifft, seine Studienfreundin und ehemalige Geliebte, die nun als Leiterin an der Spitze der Bewegung des »Spurenlosen Lebens« steht. Allein mit Ansgar, dem dritten im Bunde des ehemaligen Uni-Triumvirats, wird es Bergheim gelingen, etwas dagegen zu tun.
Meine Gedanken dazu:
Auf den ersten Blick hätte mich “Hysteria” ja gar nicht angesprochen, aber der Klappentext … Eine kulinarische Dystopie? Das ist für mich etwas komplett neues und die Thematik ist ja auch gar nicht weithergeholt. ( Man muss sich ja nur manche Zutatenlisten ansehen und kann schon das kalte Grauen kriegen. ) Auch spannend finde ich den Inhalt, um die Verdrängung des Natürlichen. Das ist ja auch etwas, was wir immer mehr im realen Leben mitbekommen. Für mich klingt die Geschichte auf den ersten Blick, nach einer guten Mischung aus Realität und Fiktion und meine Neugier wurde geweckt.
Lesestatus:
“Hysteria” hat es auf den zweiten Blick auf meine Wunschliste geschafft und mittlerweile den Status: Muss ich lesen.
“Sülzrather” von Josef Oberhollenzer
Ein großartiger Roman über die Frage, woraus Erinnerung nach dem Verschwinden gemacht ist. Sültzrather handelt von einem Zimmermann aus Aibeln in Südtirol. Nach dem Sturz vom Baugerüst und der folgenden Querschnittslähmung beginnt der Protagonist Vitus Sültzrather zu schreiben. Es ist ein Schreiben gegen das Vergessen: Wie besessen, akribisch genau, vertraut er die Details, die nur er wissen kann, dem Papier an. Doch dann beginnt er das, was er aufgeschrieben hat, wieder zu vernichten, Seite für Seite abkratzend, abschabend, ein Vernichtungsfeldzug, der von seiner Umgebung, seiner Schwester, der Zugehfrau und deren Tochter nicht gestoppt werden kann. Mit hoher Kunstfertigkeit passt Oberhollenzer seinem Protagonisten eine Erinnerung auf den Leib.
Meine Gedanken dazu:
Diese Geschichte klingt auf ihre Weise auch interessant, aber es wäre jetzt kein Buch, zu dem ich unbedingt greifen muss, aber ich werde mir bestimmt die eine oder andere Rezension dazu durchlesen. Vielleicht werde ich ja noch eines besseren belehrt.
Lesestatus:
Dieses Buch muss ich nicht unbedingt lesen.
“Der Vogelgott” von Susanne Röckel
Hier hat eine große Erzählerin aus einer grimmigen Geschichte einen grandiosen Roman gemacht. Die Mitglieder einer wissenschaftlich orientierten Familie werden durch eine zufällige Entdeckung auf einem Kirchenbild in den schwer durchschaubaren Mythos eines Vogelgottes hineingezogen mit einem Sog, dem sie so wenig widerstehen können wie der Leser dieser Geschichte. Spätestens als sich herausstellt, dass dieser Mythos eben nicht nur ein Mythos ist. Es ist eine sagenhafte, aber elende Gegend dieser Erde, wo die Verehrer des Vogelgotts leben, die ihm allerdings weniger ergeben als vielmehr ausgeliefert zu sein scheinen. In diesem unwiderstehlichen Roman entpuppt sich eine geheime Welt als die unsere, in der die Natur ihre Freundschaft aufkündigt und wir ihrer Aggression und Düsternis gegenüberstehen. Das ist nicht die übliche Jung und Jung Literatur, werden manche denken. Beim Lesen und vor allem Weiterlesen fragt man sich, warum man das Buch nicht aus der Hand legen kann, zumal hier nicht mit altertümlichen Spannungselementen gearbeitet wird.
Meine Gedanken dazu:
Dieses Buch klingt nach einer besonderen Geschichte. Der Graben zwischen einer eher an Wissenschaft glaubende Familie und dem Mythos des Vogelgottes, hat, glaube ich viel Potenzial. Und ich würde sehr gerne wissen, was es genau mit alldem auf sich hat und wie sich die Einstellung der Familie ändern wird. Dass das Buch einen tollen Spannungsbogen haben soll, ist natürlich ein weiteres Plus.
Lesestatus:
Befindet sich, in guter Gesellschaft, auf meiner Wunschliste.
“Dunkle Zahlen” von Matthias Senkel
Moskau 1985: Die internationale Programmierer-Spartakiade hält die akademischen Eliten des Landes in Atem. Hier messen sich aufstrebende Mathematiker in den Techniken der Zukunft, die nur noch einen Tastendruck entfernt scheint. Doch die kubanische Nationalmannschaft ist kurz vor der Eröffnung des Wettbewerbs spurlos verschwunden – und ihre resolute Übersetzerin Mireya begibt sich auf eine atemlose Suche durch die fremde Hauptstadt, die wie elektrostatisch aufgeladen surrt und flimmert. Architekten und Agenten, dichtende Maschinen und sogar Stalins leibhaftiger Schatten treffen in dieser wilden und manchmal fantastischen Erzählung aufeinander: ein schillerndes Mosaik der Sowjetunion kurz vor der folgenreichen Vernetzung der Welt. Ein Roman so unberechenbar wie die Geschichte selbst.
Meine Gedanken dazu:
Eigentlich klingt dieses Buch nach einer spannenden Geschichte, aber ich bin nicht so der Mathematik und Technikfreak, weshalb ich eher weniger dazu greifen würde. Wenn dies aber nicht der Hauptinhalt ist, sondern die Suche der Protagonistin im Vordergrund steht, könnte das Buch etwas für mich sein.
Lesestatus:
Hier werde ich einige Meinungen abwarten und daraus wahrscheinlich schließen können, worauf der Themenschwerpunkt liegt.
“Gott der Barbaren” von Stephan Thome
China, Mitte des 19. Jahrhunderts. Eine christliche Aufstandsbewegung überzieht das Kaiserreich mit Terror und Zerstörung. Ein junger deutscher Missionar, der bei der Modernisierung des riesigen Reiches helfen will, reist voller Idealismus nach Nanking, um sich ein Bild von der Rebellion zu machen. Dabei gerät er zwischen die Fronten eines Krieges, in dem er am Ende alles zu verlieren droht, was ihm wichtig ist. An den Brennpunkten des Konflikts – in Hongkong, Shanghai, Peking – begegnen wir einem Ensemble so zerrissener wie faszinierender Persönlichkeiten: darunter der britische Sonderbotschafter, der seine inneren Abgründe erst erkennt, als er ihnen nicht mehr entgehen kann, und ein zum Kriegsherrn berufener chinesischer Gelehrter, der so mächtig wird, dass selbst der Kaiser ihn fürchten muss.
In seinem packenden neuen Buch erzählt Stephan Thome eine Vorgeschichte unserer krisengeschüttelten Gegenwart. Angeführt von einem christlichen Konvertiten, der sich für Gottes zweiten Sohn hält, errichten Rebellen in China einen Gottesstaat, der in verstörender Weise auf die Terrorbewegungen unserer Zeit vorausdeutet. Ein großer und weitblickender Roman über religiösen Fanatismus, über unsere Verführbarkeit und den Verlust an Orientierung in einer sich radikal verändernden Welt.
Meine Gedanken dazu:
Hier haben wir ein weiteres Buch, welches sich mit Kriegsgeschehen befasst. Was es für mich ein bisschen interessanter macht ist die Tatsache, dass es in China spielt. Das dürfte sicher für einige Leute sehr interessant sein, weil es dazu, meines Wissens, auch nicht viel bekannte Bücher, dieser Art gibt.
Lesestatus:
Auch wenn die Thematik interessant klingt schafft es das Buch noch nicht auf meine Wunschliste.
“Eine dieser Nächte” von Christina Viragh
Es ist eine dieser Nächte, die man durcher zählen muss. Das zumindest findet Bill, der auf dem Flug von Bangkok nach Zürich neben
Emma sitzt. Bill geht ihr gehörig auf die Nerven. Mit Donnerstimme erzählt er aus seinem Leben und um sein Leben, und nicht nur Emma, sondern auch andere Passagiere sind gezwungen zuzuhören. Trotz ihres Widerstands werden sie aber alle, Emma, Michael, Stefan, Walter und ein Junge, ja, auch die japanische Familie in der hinteren Sitzreihe, vom Sog der Geschichten erfasst, wobei eigene Geschichten und Phantasien wachgerufen werden. Alle diese Geschichten fügen sich zu einem Reigen, bei dem sich ungeahnte Bezüge und Entsprechungen und ein geheimnisvoller Mittelpunkt herausschälen. Denn Bill beschwört sprachgewaltig Orte, Leute und seltsame Wesen herauf. Die zwölf Stunden dieser Flugnacht entwickeln einen gefähr lichen Reiz und bekommen nicht allen gleich gut.
Meine Gedanken dazu:
Das Setting des Buches ist ja schonmal außergewöhnlich. Eine Flugzeug, man kann nicht raus und hört die Geschichten eines Fremden? Die Idee finde ich super, aber inhaltlich verrät mir der Klappentext nicht genug. Ich hätte die Befürchtung, dass es nicht meinen Geschmack treffen könnte, aber das ist nach den wenigen Sätzen schwer einzuschätzen.
Lesestatus:
Meine Neugier wurde leider nicht genug geweckt, sodass ich das Buch nicht unbedingt lesen muss.
Was meint ihr zu meiner persönlichen Auswahl? Welche Bücher könnten euch interessieren? Oder habt ihr sogar schon welche davon gelesen?
Liebe Grüße, Petra
Huhu Petra,
ich finde den deutschen Buchpreis auch immer spannend, obwohl da eigentlich Bücher gewählt werden, die so gar nicht mein bevorzugtes Genre sind. 😉 Dabei lese ich auch “anspruchsvollere” Literatur gerne (bis auf Kriegsgeschichten, die sind echt nicht meins…), nur sind mir Fantasy-Welten dann doch nach dem ganzen Alltag zum Entspannend lieber. Meistens schaue ich mir auch nur die Shortlist genauer durch.
Über “Hysteria” und “Der Vogelgott” bin ich aber jetzt auch schon öfter gestolpert und finde beide klingen echt interessant.
“Eine dieser Nächte” klingt spontan auch spannend, wenn es denn in die Richtung geht, die ich vermuten würde. Da hast du aber recht, dass der Klappentext ein bisschen zu wenig verrät.
Und auch “Hier ist noch alles möglich” könnte auch echt gut sein, wenn es ordentlich umgesetzt ist. 🙂
LG Alica