Rezension

Kurzrezension: Die Fotografin von William Boyd

Oktober 19, 2016

Titel: Die Fotografin

Autor: William Boyd

Übersetzerinnen: P. Klobusiczky & U. Thiesmeyer

Verlag: Berlin Verlag

Seitenzahl: 560

ISBN-10: 3827012872

ISBN-13: 978-3827012876

Preis: 24,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Das Mädchen mit der Kamera

Wie in seinem Weltbestseller “Ruhelos” erzählt William Boyd vom Leben und Lieben einer ungewöhnlichen, starken Frau, der Fotografin Amory Clay, deren Schicksal tief in die Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts führt. Ein schillerndes Porträt, eine kühne Reise durch eine lang vergangene Zeit.

 

 

Buchidee: 

Die Idee eine Biographie aus Sicht einer fiktiven Person zu schreiben finde ich sehr gelungen! Dass Amory Clay hier Fotografin ist und ihr Leben fand ich total interessant und es hat meine Neugier geweckt!

 

Handlung: 

Die Handlung ist sehr interessant aufgebaut und ich habe es genossen Amory ab ihren Kindertagen zu erleben! Das William Boyd dies eingebaut hat, fand ich sehr gut gewählt, da sie ja am Ende als alte Frau auf ihr aufregendes Leben zurückblickt. 

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von William Boyd hat mir gut gefallen. Das Buch lässt sich problemlos und flüssig lesen und zudem hat der Autor Szenen, die zum nachdenken anregen, realistisch und emotional rübergebracht, was ich toll fand!

 

Charaktere: 

Das Hauptaugenmerk liegt bei den Charakteren ganz klar auf der Protagonistin Amory Clay und sie ist auch wirklich toll dargestellt worden. Aber auch die anderen Charaktere lässt der Autor nicht außer acht und entwickelt so ein schönes und facettenreiches Zusammenspiel der Charaktere untereinander!

 

Spannung: 

Die Spannung ist in der Geschichte leider nicht immer optimal. Es gab Passagen, da fand ich sie sehr gelungen und der Spannungsbogen ist gut gehalten worden, aber andere Passagen tröpfelten ein bisschen vor sich hin. Eine ausgewogenere Mischung hätte mir gut gefallen, sowie auch ein paar überraschendere Geschehnisse oder Wendungen. In diesem Punkt gab es noch Luft nach oben!


Emotionen: 

Die Gefühle hat William Boyd in den meisten Fällen sehr schön rübergebracht. Es gab, meiner Meinung nach, nur wenige Momente in denen es noch Möglichkeiten für ein bisschen mehr Tiefgang gegeben hätte. Somit bin ich was die Emotionen angeht positiv überrascht worden!

 

“Die Fotografin” ist eine schöne Darstellung einer Biographie einer fiktiven Persönlichkeit, die mir sehr gut gefallen hat! Ich mochte die Art, wie William Boyd, die Protagonistin durch ihre Kamera die Welt sehen lässt sehr und hatte schöne Lesestunden!


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