Rezension

Rezension: Winterzauber in Manhattan von Mandy Bagott

Oktober 23, 2016

Titel: Winterzauber in Manhattan

Autorin: Mandy Bagott

Übersetzerin: Ulrike Laszlo

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 576

ISBN-10: 3442485169

ISBN-13: 978-3442485161

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Die Engländerin Hayley und ihre Tochter Angel sitzen im Flieger Richtung
New York, um im Big Apple Weihnachten zu feiern. Begeistert stürzen sie
sich ins Abenteuer: Kutschfahrten im Central Park, Schlittschuhrunden
am Rockefeller Centre und Bummel auf der 5th Avenue. Doch die Stadt, die
niemals schläft, hat mehr zu bieten – und Angel hat einen
Herzenswunsch: ihren Vater kennenzulernen. Während Hayley sich auf die
Suche nach dem Mann macht, mit dem sie die eine folgenreiche Nacht
verbrachte, läuft sie Oliver über den Weg: Milliardär und
Weihnachtsmuffel – bis jetzt. Denn dieses Fest könnte auch für ihn zu
einem Fest der Liebe werden …

 

 

Meine Meinung: 

“Winterzauber in Manhattan” ist ein Roman der Autorin Mandy Bagott. Auf dieses Buch bin ich durch das zauberhafte Cover aufmerksam geworden und ich wollte dieses Jahr mal wieder ein paar tolle Weihnachtsgeschichten lesen, und daher wurde es auch zeitnah verschlungen. 

 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Hayley. Hayley lebt in England und ist alleinerziehende Mutter einer neunjährigen Tochter ( Angel ). Als sie eines abends mitbekommt, wie ihre Tochter sich am Ende eines Gebets wünscht, dass sie ihren Vater kennenlernen möge, ist Hayley wie vor den Kopf geschlagen, aber auch wild entschlossen Angel’s Wunsch zu erfüllen. Das Problem ist nur, dass Hayley selbst nur den Namen des Mannes weiß, mit dem sie vor knapp zehn Jahren in jugendlichem Leichtsinn eine leidenschaftliche Nacht verbrachte, aus der Angel resultierte. 

 

Entschlossen den Vater ihrer Tochter zu finden macht sich Hayley mit Angel auf den Weg nach New York. Für Angel ist es ein abenteuerlicher Urlaub mit Weihnachten bei ihrem Onkel Dean im Big Apple, denn den wahren Grund will ihr ihre Mutter vorerst noch nicht nennen. Doch während Hayley alles daran setzt den Mann aus ihrer Vergangenheit zu finden begegnet sie Oliver, einem anderen Mann, der ihr Herz in der Gegenwart ganz stark zum klopfen bringt …

 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir sehr gut gelungen. Mandy Bagott hat einen sehr angenehmen und flüssig zu lesenden Schreibstil. Zudem schreibt die Autorin sehr bildhaft und ich hatte das weihnachtliche New York liebevoll gezeichnet, auch in meiner Vorstellung. Das hat die Autorin wirklich ganz toll dargestellt und hierdurch schafft sie auch eine besonders schöne winterliche und weihnachtliche Atmosphäre, die ich mir bei einem Buch dieser Art auch gewünscht habe.

Die Geschichte wird in zwei Erzählsträngen, in der dritten Person, erzählt. Im ersten begleitet man als Leser/Leserin Hayley, die sich auf die Suche nach dem Vater ihrer Tochter begibt und der zweite befasst sich mit dem Milliardär Oliver Drummond, der Hayley’s Pläne gehörig durcheinanderbringt. Zwar sind die Erzählstränge nicht immer abwechselnd, aber ich hatte das Gefühl, dass es trotzdem sehr ausgewogen war und ich von beiden Protagonisten und ihrem Leben sehr viel erfahren habe.

 

Die Charaktere, sowohl die Protagonisten, als auch die Nebencharaktere hat Mandy Bagott sehr gut ausgearbeitet. Sie wirkten authentisch auf mich und waren detailliert gezeichnet. Was ich sehr schön fand war, dass auch die Nebencharaktere toll gelungen waren und die Geschichte erst komplettierten. Die Emotionen stehen bei diesem Buch im Vordergrund, aber ohne zu kitschig zu werden, was ich sehr mochte. Die Autorin hat die Zweifel, Ängste und Sorgen der Charaktere glaubwürdig rübergebracht und am Ende eine zwar vorhersehbare, aber trotzdem schöne Auflösung geschaffen. 

 

Was mir als einziger Punkt nicht so gut gefallen hat war, dass es immer mal wieder ein paar Klischee’s gab und diese mich auch an andere Geschichten und / oder Filme erinnert haben. Das fand ich echt schade, denn dieses Buch hätte mit den tollen Figuren und der interessanten Rahmenhandlung gewisse Parallelen gar nicht nötig gehabt. Zudem war mir die Handlung im mittleren Teil des Buches etwas zu gestreckt, was aber wahrscheinlich auch mit der hohen Seitenzahl zu tun hatte. Es war nicht langweilig, aber etwas mehr Dichte hätte ich persönlich auch nicht verkehrt gefunden!

 

Positiv: 

* bildhafter und flüssiger Schreibstil

* schöne Ausarbeitung der Charaktere

* tolles weihnachtliches Setting mit einer stimmungsvollen Atmosphäre

* die Emotionen hat die Autorin super rübergebracht

 

Negativ: 

* der Mittelteil hätte, meiner Meinung nach, ein wenig kürzer sein können

* es gab ein paar Klischee’s und Parallelen zu anderen Geschichten/Filmen, was ich sehr schade fand

 

“Winterzauber in Manhattan” ist eine tolle und warmherzige Geschichte, die mich mit ihren Charakteren und der stimmungsvollen Atmosphäre in ihren Bann gezogen hat!

 

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