Rezension

Rezension: Die Insel der besonderen Kinder von Ransom Riggs

Oktober 28, 2016

Titel: Die Insel der besonderen Kinder

Band: 1 von 3

Autor: Ransom Riggs

Übersetzerin: Silvia Kinkel

Verlag: Knaur TB

Seitenzahl: 416

ISBN: 978-3-426-52026-0

Preis: 12,00 Euro 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Ransom Riggs’ Bestseller “Die Insel der besonderen Kinder” in der Filmausgabe zur Verfilmung von Tim Burton
Manche Großeltern lesen ihren Enkeln Märchen vor. Aber was Jacob von
seinem Opa hörte, war etwas ganz anderes: Abraham erzählte ihm von einer
Insel, auf der abenteuerlustige Kinder mit besonderen Fähigkeiten
leben, und von Monstern, die auf der Suche nach ihnen sind.
Erst Jahre später, als sein Großvater unter mysteriösen Umständen
stirbt, erinnert Jacob sich wieder an die Schauergeschichten und
entdeckt Hinweise darauf, dass es die Insel wirklich gibt. Er macht sich
auf die Suche nach ihr und findet sich in einer Welt wieder, in der die
Zeit stillsteht und er die ungewöhnlichsten Freundschaften schließt,
die man sich vorstellen kann. Doch auch die Ungeheuer sind höchst real –
und sie sind ihm gefolgt …

 

 

Meine Meinung: 

“Die Insel der besonderen Kinder” ist der erste Band der “Die besonderen Kinder” – Trilogie des Autors Ransom Riggs. Da ja gerade die Verfilmung im Kino läuft und ich gerne vor dem Film das dazugehörige Buch lesen wollte, habe ich zeitnah zu diesem vielversprechenden Buch gegriffen. Ich fand den Inhalt schon immer interessant und die vielen positiven Rezensionen haben mich neugierig gemacht. Und ob es mir letztendlich auch so gut gefallen hat? Das verrate ich euch jetzt …

 

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Jacob. Jacob liebt seinen Großvater Abraham sehr und er liebt auch die faszinierenden Geschichten, die er ihm immer erzählt. In diesen Geschichten gehr es um Kinder, die besondere Fähigkeiten besitzen, aber auch um Monster, die die Kinder suchen, um sie zu töten. Als Junge glaubte Jacob fest daran, aber je älter er wurde, desto mehr hat er die Erzählungen als Fantastereien seines Großvaters eingeordnet. 

 

Doch als Abraham eines Tages unter mysteriösen Umständen stirbt entdeckt Jacob etwas, was ihn an die alten Geschichten erinnert. Und plötzlich ist er sich gar nicht mehr so sicher, dass die Geschichten seines Großvaters nur erfunden waren. Um der Wahrheit auf die Spur zu kommen stellt Jacob Nachforschungen an, doch was er dann entdeckt, hätte er sich niemals ausmalen können …

 

Der Einstieg in dieses Buch ist mir sehr gut gelungen. Ransom Riggs hat einen schön flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Was mir zudem sehr schnell aufgefallen ist, ist, dass die Geschichte nur so vor Fantasie sprudelt und das hat mich echt beeindruckt. Ich fand es gut, dass der Autor zu Beginn ausführliche und detaillierte Beschreibungen und Erklärungen liefert, die einen als Leser/Leserin gut in der Geschichte ankommen lassen. Erzählt wird die Geschichte übrigends aus der Sicht von Jacob, was ich hier auch als eine gute Wahl empfunden habe.

Die Handlung ist vielschichtig und abwechslungsreich. Zu Beginn ist die Geschichte eher erklärend, was mir manchmal ein bisschen zu langatmig wurde, aber spätestens ab der Hälfte des Buches nimmt die Geschichte an Tempo auf und auch die Spannung steigt immer mehr an. Die Charaktere wurden liebevoll gezeichnet und ich glaube, dass sie mir in Erinnerung bleiben werden, was ich immer super finde, denn es zeigt, dass sie wirklich etwas besonderes an sich gehabt haben müssen. 

 

Der Spannungsbogen wurde gut gehalten, aber im ersten Teil des Buches hätte ich mir eine etwas dichtere Handlung gewünscht und auch mehr Spannung. Das letzte Drittel hat mich dann aber noch richtig gefesselt und ich habe das Buch nicht mehr zur Seite gelegt, da ich immer wissen wollte, wie es weitergeht. Das Finale war total spannend und der Abschluss macht richtig Lust darauf bald auch zum nächsten Band zu greifen, um zu wissen, wie die Geschichte weitergeht! 

 

Positiv: 

* flüssiger und bildhafter Schreibstil

* großartige Fantasyanteile

* tolle Charaktere, die in Erinnerung bleiben

* die Beschreibungen werden oftmals durch Fotografien ergänzt

 

Negativ: 

* der erste Teil des Buches hätte für mich gern etwas spannender sein dürfen

 

“Die Insel der besonderen Kinder” hat mich in eine tolle fantastische Welt entführt und es endet so spannend, dass ich direkt Band 2 lesen möchte!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert