Rezension

Rezension: Dear Amy von Helen Callaghan

Februar 21, 2017

Titel: Dear Amy

Autorin: Helen Callaghan

Übersetzerin: Heike Reissig

Verlag: Knaur 

Seitenzahl: 400 

ISBN-10: 3426654202

ISBN-13: 978-3426654200

Preis: 14,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Die Opfer: 15 Jahre jung und verschwunden, für immer
Der Täter: zu allem fähig und niemals zufrieden
Die Erzählerin: psychisch labil und höchst unzuverlässig …

Die
Lehrerin Margot Lewis ist extrem beunruhigt, als ein 15-jähriges
Mädchen aus ihrer Klasse verschwindet. Sie ist überzeugt, dass Katie
entführt wurde, auch wenn die Polizei dafür noch keinerlei Beweise hat.
Dann erhält Margot, die nebenbei die Ratgeber-Kolumne „Dear Amy“ führt,
einen unheimlichen Brief: Darin fleht ein Mädchen um Hilfe, das vor 15
Jahren spurlos verschwand. Ein Graphologe bestätigt die Echtheit des
Briefes – und dass er nagelneu ist.
Margot, deren Gemütszustand sich
rapide verschlechtert, verbeißt sich regelrecht in die Fälle, will
unbedingt helfen. Doch was verschweigt sie selbst?

 


Meine Meinung: 

“Dear Amy” ist ein Psychothriller der Autorin Helen Callaghan. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Margot Lewis. Margot ist sehr beunruhigt als eine ihrer Schülerinnen, die fünfzehnjährige Katie, spurlos verschwindet. Margot ist überzeugt, dass Katie entführt wurde, doch dafür gibt es zu dem Zeitpunkt noch keine Anhaltspunkte. 


Zudem erhält Margot einen unheimlichen Brief, über ihre Ratgeber – Kolumne “Dear Amy”. In diesem Brief bittet ein Mädchen um Hilfe – das skurille daran ist, dass das Mädchen vor fünfzehn Jahren spurlos verschwand und ein Graphologe bestätigt, dass der Brief nagelneu ist! Margot geht es psychisch durch die Belastung immer schlechter, aber sie will in den Fällen der verschwundenen Mädchen unbedingt helfen. Doch es scheint, als ob auch Margot selbst etwas verschweigen würde …


Der Einstieg in die Geschichte ist mir gut gelungen. Der Schreibstil ist flüssig und weitestgehend einfach zu lesen. Die Ausarbeitung der Charaktere ist leider, meiner Meinung nach, höchstens mittelmäßig und besonders die Protagonistin konnte mich nicht überzeugen. Das fand ich ziemlich schwierig, da ich Margot nicht wirklich glaubwürdig fand und somit auch die Geschichte nicht so richtig überzeugend.


Die Handlung fand ich zu Beginn der Story recht spannend und interessant aufgebaut, was vorallem an den verschiedenen Elementen der Geschichte lag. Ich war neugierig wie die verschiedenen Erzählstränge zusammenhängen würden und habe das Rätselraten genossen. 


Leider wurde dieses Gefühl der Spannung nach einiger Zeit immer weniger, und ich hatte den Eindruck, dass sich die Autorin ein bisschen in Nebensächlichkeiten aufhält. So wurde leider auch ein Überraschungsmoment, in meinen Augen, zu kurz abgehandelt, was ich echt schade fand!


Positiv: 

* angenehmer, flüssiger Schreibstil 

* interessanter Plot


Negativ: 

* spannende Stellen wurden zu kurz abgehandelt

* es gab mehrere Passagen, die mir zu langatmig waren


“Dear Amy” ist ein Thriller, mit einer guten Idee, der mich leider in der Umsetzung nicht so ganz überzeugen konnte!


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