Rezension

Der kleine Buchtipp: Vielleicht hat das Leben besseres vor von Anne Geesthuysen

Wem könnte das Buch gefallen?

Das Buch könnte Leser*innen gefallen, die gerne Romane lesen, in denen es um Freundschaften, Liebe und Familien geht. Hier gibt es obendrauf noch ein kleines bisschen mehr Spannung in Form eines rätselhaften Falles.

Was macht das Buch besonders?

Das besondere an den Büchern von Anne Geesthuysen ist, dass die Geschichten in einer kleinen Dorfgemeinschaft spielen und das ist auch in diesem Buch so. Die Autorin hat die Charaktere schön ausgearbeitet und ich mochte auch das Zusammenspiel. Was mich leider nicht ganz überzeugen konnte war die Handlung um Heike bzw ihre Tochter. Hier wirkte mir manches zu überzogen und daher eher unrealistisch, was ich schade fand. Ansonsten hat mir die Geschichte nette Lesestunden beschert.

Wie sind die Eckdaten zum Buch?

Verlag: Kiepenheuer & Witsch

Seitenzahl: 400

ISBN-10: ‎3462054090

ISBN-13: 978-3462054095

Preis: 24,00 Euro

Klappentext:

In der kleinen Gemeinde Alpen am Niederrhein laufen die Vorbereitungen für das jährliche Spargelfest auf Hochtouren. Während die Zelte aufgebaut werden und der Chor rund um Ottilie Oymann über »diskriminierungssensible Sprache« in alten Liedtexten streitet, hat die Pastorin Anna von Betteray ganz andere Sorgen. Raffaela, ein Mädchen, das seit einem Unfall geistig behindert ist, liegt im Koma. Sie wurde bewusstlos aufgefunden, niemand weiß, was passiert ist. Umso mehr brodelt die Gerüchteküche. Wurde das Mädchen Opfer einer Gewalttat? Stecken Drogendealer oder Spargelstecher dahinter?

Die Polizei folgt den spärlichen Spuren, das Dorf ermittelt eifrig mit. Auch ihre eigene Familie bereitet Anna Kummer: Ihre Schwester Maria kämpft mit ihrer Sucht und Ängsten, ihr Neffe Sascha sucht nach Halt, und ihre Mutter versucht ständig, sie zu verkuppeln. Als unvorhergesehene Ereignisse die Familien zusammenbringen, zeigt sich: Hoffnung kann blühen, wenn man es am wenigsten erwartet.

Voll psychologischem Feingefühl und mit hinreißendem Witz erzählt Anne Gesthuysen von Schuldgefühlen und Mutterliebe, der Kraft einer Gemeinschaft und einem Leben, das endlich gelebt werden will.

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