Rezension

Rezension: Das Geheimnis von Fairfleet

Juli 14, 2014

Titel: Das Geheimnis von Fairfleet

 

Autorin: Eliza Graham

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 416

ISBN-10: 3442382807

ISBN-13: 978-3442382804

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Die Krankenschwester Rosamund Hunter nimmt eine Anstellung im Landhaus
Fairfleet an, um den im Sterben liegenden Besitzer Benny Gault zu
pflegen. Sie verrät dabei nicht, dass sie selbst in dem Haus aufwuchs
und nun zurückgekehrt ist, um sich den Gespenstern ihrer Vergangenheit
zu stellen. Doch auch Benny hat ein Geheimnis: In den 30er Jahren floh
er als Kind aus seiner deutschen Heimat und fand Zuflucht auf Fairfleet.
Doch er zahlte einen hohen Preis für seine Freiheit. Und nun ist der
Moment gekommen, sich endlich der Wahrheit zu stellen …

 

 

Meine Meinung: 

Das Buch “Das Geheimnis von Fairfleet” erzählt Teile der Geschichte von Rosamund Hunter. Rosamund ist in der Gegenwart nach einem Medizinstudium als Krankenschwester tätig und hat sich auf Sterbebegleitungen spezialisiert. Als sie eine Anfrage bekommt sich um den an Krebs erkrankten Benny Gault zu kümmern zögert sie zunächst, da der Mann in Fairfleet lebt und sie selber als Kind einige Zeit dort gelebt hatte und nicht nur gute Erinnerungen damit verbindet. Doch gegen die Einwände ihres Bruders und ihres Lebensgefährten beschliesst Rosamund die Stelle anzunehmen, denn sie möchte sich den Geistern der Vergangenheit stellen und ihren Schuldgefühlen um den Tod ihrer Mutter ins Gesicht blicken…

 

Benjamin (Benny) Gault hat das Anwesen Fairfleet gekauft, nachdem die Vorbesitzer verstorben waren, da er persönlich es als Zuhause betrachtet. Benny ist 1930 mit anderen jüdischen Jungen nach Fairfleet gekommen und wurde von Lord und Lady Dorner aufgenommen. Sie gaben ihm ein Zuhause und die Möglichkeit zu lernen und behütet aufzuwachsen. Benny war schon als Junge sehr ehrgeizig und hat später als Mann einiges an Besitztümern und Erfolgen vorzuweisen. 

 

Als Benny Rosamund kennenlernt erinnert sie ihn schon nach kurzer Zeit an Lady Harriet Dorner, bei der er aufgewachsen war und er beginnt sich zu fragen, ob er sich die Ähnlichkeiten einbildet, bis er eines Tages Rosamund danach fragt und sie die Wahrheit gesteht. Sie ist die Enkelin von Harriet Dorner und da sie sich mit ihrem Patienten Benny so gut versteht erzählt sie ihm vom schlimmsten Teil ihrer Geschichte… Aber auch Benny hat ein Geheimnis, welches er erst kurz vor seinem Tod Rosamund anvertraut. Er hatte die Wahrheit niedergeschrieben und es Rosamund lesen lassen. 

 

Diese Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich immer wissen musste wie die Geschichte weitergeht. Die Charaktere waren mir sehr sympathisch und auch die Atmosphäre rund um das Anwesen Fairfleet fand ich sehr gut rübergebracht. Der einzige kleine Minuspunkt ist für mich, dass ich am Anfang ein paarmal nachschlagen musste, um zu wissen in welchen Jahren man sich nun befand, da die Autorin nur die Namen, aber nicht die Jahreszahlen nennt, in denen die Geschehnisse waren. Nach einer Weile bin ich aber so gut mit der Geschichte vertraut gewesen, dass das kein Problem mehr darstellte. Die Wechsel zwischen den Kindheitsjahren der Protagonisten und der Gegenwart fand ich gut, und sie haben die Spannung nochmal erhöht. Ein tolles Buch!

 

 

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