Rezension

Rezension: Das Sommerversprechen von Elin Hilderbrand

Mai 31, 2015

Titel: Das Sommerversprechen

 

Autorin: Elin Hilderbrand

Verlag: Goldmann

Seitenzahl: 384

ISBN-10: 3442482402

ISBN-13: 978-3442482405

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Seit mehr als einem Vierteljahrhundert leitet die 48-jährige Dabney die
Handelskammer von Nantucket, und jeder kennt und liebt sie. Nicht nur
wegen ihres Postens, sondern vor allem, weil sie die inoffizielle
Heiratsvermittlerin der Insel ist: Dabney hat schon über vierzig Paare
zusammengeführt. Seit ihrer Jugend erkennt sie, ob zwei Menschen
zueinander passen. Doch als Dabney erfährt, dass sie Krebs und nur noch
wenige Monate zu leben hat, beschließt sie, diese Zeit darauf zu
verwenden, die richtigen Partner für die Menschen zu finden, die sie am
meisten liebt: für ihren Ehemann, ihren Liebhaber und für ihre Tochter.
Die Frage ist nur, was die drei selbst davon halten …

 

Meine Meinung: 

“Das Sommerversprechen” ist ein Roman der Autorin Elin Hilderbrand. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Dabney, die die Handelskammer von Nantucket leitet. Die Protagonistin setzt sich beruflich sehr für die Insel ein und sie verlässt Nantucket auch nie. Zudem hat Dabney ein wirklich besonderes Talent, denn sie erkennt intuitiv wenn zwei Menschen perfekt zusammen passen und bringt sie dann auch zusammen. Doch nicht nur Dabney’s Jugendliebe stellt ihr Leben auf den Kopf, als er nach Nantucket zurückkehrt, sondern auch eine Krebsdiagnose macht ihr bewußt, dass sich alles ändern wird…

 

Das hübsche Cover und auch der Titel des Buches hätten mich einen locker, leichten Sommerroman erwarten lassen, aber der Klappentext zeigt schon deutlich, dass der Inhalt nicht nur leicht ist. Der Schreibstil von Elin Hilderbrand hat mir recht gut gefallen, besonders Dabney’s Liebe zu Nantucket bringt die Autorin gut rüber. In den anderen Bereichen haben mir leider häufig die Emotionen gefehlt. Gerade beim Thema der Krebserkrankung blieb mir alles zu sehr an der Oberfläche und wurde mir dadurch oftmals zu sachlich. 

 

Die Charaktere haben mir zwar gefallen, aber auch sie haben mich nicht umgehauen. Besonderheiten sind mir bei keinem von ihnen aufgefallen und so befürchte ich auch, dass sie nicht sehr lange in Erinnerung bleiben werden. Das finde ich schade. Aber es gab auch etwas was mir widerum sehr gut gefallen hat und zwar waren das die eingefügten Textauszüge aus Sicht der Paare, die Dabney zusammengebracht hat. Diese Passagen fand ich wirklich toll und da kam vom Gefühl her auch mehr rüber. Die Umsetzung, ist meiner Meinung nach, wirklich gut gelungen. 

 

“Das Sommerversprechen” ist ein kurzweiliger Roman mit schönem Nantucket – Flair, aber, für mich, leider ein bisschen zu wenig Tiefgang bei den schwierigen Themen!

 

 

 

 

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