Rezension

Rezension: Marconi Park von Ake Edwardson

Oktober 9, 2015

Titel: Marconi Park

Autor: Ake Edwardson

Übersetzerin: Angelika Kutsch

Verlag: Ullstein Hardcover

Seitenzahl: 400 

ISBN-10: 355008028X

ISBN-13: 978-3550080289

Preis: 19,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Erik Winter ist längst eine Legende. Seine Karriere ist einmalig, die Liste seiner Erfolge lang, und seine Methoden haben Schule gemacht. Doch nun drohen ihn die dunklen Seiten seiner Arbeit einzuholen. Ein Mordserie konfrontiert ihn mit seiner eigenen Vergangenheit. Düster, dicht, unglaublich spannend. 

 

 

 

 

Meine Meinung: 

“Marconi Park” ist der 12. Band der Krimi – Reihe um den Kommissar Erik Winter. In diesem Buch geht es für ihn zu einem besonders pikanten Fall. Im Marconi Park, in Göteborg, wird ein Toter gefunden. Der Tatort wirkt wie eine Inszenierung. Der Tote, dessen Hände und Füsse gefesselt wurden, hat außerdem noch eine Plastiktüte über dem Kopf. Als platzierte Hinweise? Erik Winter befürchtet Schlimmes, denn Details am Fundort deuten darauf hin, dass weitere Morde geschehen werden. Und so geschieht es auch. Nur wenige Tage später wird eine zweite Leiche aufgefunden. Der Täter geht mit starker Brutalität vor und Winter vermutet Rache als Motiv, denn auch die Opfer waren alle auf die ein oder andere Art irgendwie gewalttätig. Zudem leidet der Kommissar plötzlich unter Albträumen und Flashbacks aus seiner Kindheit. Und als schließlich noch eine Leiche auftaucht, droht Erik Winter alles zu entgleiten…

 

 Ich muss zuerst einmal sagen, dass ich bisher kein Buch von Ake Edwardson gelesen habe und daher sehr gespannt war, was mich in “Marconi Park” erwarten würde. Das erste was mir schnell aufgefallen ist, ist der besondere Schreibstil, denn der Autor schreibt sehr speziell, besonders beim Austausch unter den Ermittlern ist mir dies aufgefallen. Es wirkte auf mich schon beinahe philosophisch. Für mich war es einfach nur ungewohnt, aber nach einer Weile hatte ich mich gut an den Stil gewöhnt. 


Kommissar Winter ist ein interessanter Charakter und besonders in diesem Buch wird es für ihn sehr persönlich, was der Autor auch mit den nötigen Emotionen verbunden sehr gut rübergebracht hat. Die anderen Charaktere haben auch gut ins Gesamtbild gepasst, es wirkte alles rund. Leider konnte mich das Wichtigste, der Kriminalfall, leider nur bedingt fesseln. Für mich waren die Passagen mit Winter’s Flashbacks und Albträumen da beinahe noch spannender und ich hatte mir einiges mehr von der Geschichte erhofft. 


“Marconi Park” ist ein recht solider Krimi, bei dem die unnötigen Längen, meiner Meinung nach, aber den Spannungsbogen beinah zerstört hätten!



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