Rezension

Rezension: Die unsichtbare Bibliothek von Genevieve Cogman

Januar 10, 2016

Titel: Die unsichtbare Bibliothek

Band: 1 von 3

Autorin: Genevieve Cogman

Übersetzer: Dr. Arno Hoven

Verlag: Bastei Lübbe Taschenbuch

Seitenzahl: 432

ISBN-10: 3404207866

ISBN-13: 978-3404207862

Preis: 14,99 Euro 








Inhalt: 

Alles beginnt mit einem Buch … 

Die unsichtbare Bibliothek – ein Ort
jenseits von Raum und Zeit und ein Tor zu den unterschiedlichsten
Welten. Hier werden einzigartige Bücher gesammelt und erforscht, nachdem
Bibliothekare im Außendienst sie beschafft haben. Irene Winters ist
eine von ihnen. Ihr aktueller Auftrag führt sie in ein viktorianisches
London, wo eine seltene Version der Grimm’schen Märchen aufgetaucht ist.
Doch was als einfacher Einsatz beginnt, wird nur allzu schnell ein
tödliches Abenteuer, denn Irene ist nicht die Einzige, die hinter dem
Buch her ist. Und die anderen Interessenten gehen über Leichen, um zu
bekommen, was sie wollen …

 

 

Meine Meinung: 

“Die unsichtbare Bibliothek” ist der erste Band einer Trilogie der Autorin Genevieve Cogman. In diesem Buch geht es um die Protagonistin Irene Winters. Irene arbeitet, am für sie schönsten Ort der Welt, in der sogenannten unsichtbaren Bibliothek, als Bibliothekarin. In dieser besonderen Bibliothek werden alle Bücher gesammelt, die von Bibliothekaren im Außendienst, aus verschiedensten Parallelwelten beschafft wurden. 

 

Ihr aktueller Auftrag führt Irene, gemeinsam mit ihrem Praktikanten Kai, in ein viktorianisches London. Schon bald wird Irene klar, dass dies keiner der einfachen Aufträge ist, mit denen sie es sonst zu tun bekommt, obwohl die Aufgabe zu Beginn recht einfach klang. In diesem parallelen London tauchte eine seltene Version von Grimms Märchen auf und diese sollten Irene und Kai beschaffen. Nur stellt sich schnell raus, dass nicht nur die Bibliothek ein besonderes Interesse an dem Werk hat, sondern auch noch ein Elfenprinz und ein bösartiger, ehemaliger Angestellter der Bibliothek … Wird es Irene und Kai gelingen das Buch vor den anderen zu finden?

 

 

Der Einstieg in diese Geschichte ist mir nicht so leicht gefallen, wie bei manch anderen Büchern. Dies lag vorwiegend an dem Schreibstil, er wirkte manchmal etwas abgehakt auf mich und durch die verschiedenen Epochen, in denen die Geschichte erzählt wird, gibt es teilweise auch andere Sprachstile. Nach einer gewissen Zeit hatte ich mich aber an den Schreibstil der Autorin gewöhnt und die Geschichte gefiel mir immer besser. 

 

Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und es hat mir viel Freude bereitet, Irene, Kai und Co bei ihrer Suche nach dem Grimmschen Werk zu begleiten. Das Setting ansich fand ich schon großartig, eine unsichtbare Bibliothek, und die Suche nach Büchern. Da war schnell klar, dass sich diese Buchidee für mich einnehmen würde. Und nach dem etwas holprigen Start fand ich die Geschichte immer besser, denn die Idee hat ein großes Potenzial. 

 

Ein paar Abstriche musste ich dennoch machen und zwar bei wenigen nicht erklärten Dingen, wie “die Sprache”. Diese habe ich als eine Art besondere Magie verstanden, aber detailliert erklärt wurde sie nicht. Neben der Magie, die die Bibliothekare beherrschen, findet man auch viel fantastisches in den vielen auftauchenden Parallelwelten. Als Leser/Leserin begegenet man Elfen, Drachen und einem sympathischen Detektiv, der mich gleich für sich eingenommen hat. Die Handlung ist spannend und nur in der Mitte zieht es sich, meiner Meinung nach, ein bisschen zu sehr in die Länge, danach geht es mit einem super Showdown weiter. Das Ende ist sehr gelungen, lässt aber noch genug offen und einigen Spielraum für die Folgebände!

 

Fantastische Welten, unzählige Bücher und sympathische Charaktere, lassen mich hier, über den, zu Beginn, etwas schwierigen Schreibstil, beinahe hinwegsehen! Ich freue mich auf den zweiten Band!

 

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert