Titel: Outliers – Die Suche
Band: 1 von 3
Autorin: Kimberly McCreight
Übersetzerin: Karen Gerwig
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 368
ISBN-10: 3442205646
ISBN-13: 978-3442205646
Preis: 13,00 Euro
Lesegrund:
Dieses Buch hat durch die Thematik direkt meine Neugier geweckt. Wylie’s Gabe klang für mich interessant und ich habe mich auf die Geschichte gefreut.
Handlung:
In dieser Geschichte geht es um die sechzehnjährige Protagonistin Wylie. Nach dem Tod ihrer Mutter hat sich Wylie immer mehr zurückgezogen und erst das Verschwinden ihrer Freundin bringt sie dazu, aus ihrem Schneckenhaus herauszukommen. Wylie spürt, dass da etwas gar nicht stimmt und so beschließt sie herauszufinden was wirklich hinter Cassie’s Verschwinden steckt. Gemeinsam mit Cassie’s Freund Jasper macht sie sich auf die Suche und begibt sich dabei in große Gefahr …
Schreibstil:
Der Schreibstil von Kimberly McCreight ist weitestgehend gut zu lesen, aber es gab auch, besonders zu Beginn, Passagen, die ich als etwas zu sprunghaft empfunden habe. Dadurch wurde die Geschichte etwas langatmiger, als ich sie gern gehabt hätte.
Charaktere:
Mit der Ausarbeitung der Charaktere konnte mich die Autorin leider nicht so ganz überzeugen. Besonders bei den Protagonisten blieb mir vieles zu oberflächlich. Bei Jasper war es noch etwas besser, aber bei Wylie fehlte es mir doch ziemlich an Tiefgang, was sie leider etwas zu blass wirken liess.
Spannung:
Nach einem etwas zähen Beginn konnte mich die Geschichte in Sachen Spannung zunehmend mehr überzeugen. Die Autorin baut geschickt ein paar Wendungen ein und ich wurde auch von manchen Dingen überrascht, was mir gut gefallen hat.
Emotionen:
Die Emotionen hat die Autorin besonders in Form von Wylie’s Gedanken und Gefühlen dargestellt. Hier wurde sehr viel beschrieben, aber leider sind die Gefühle nicht so bei mir angekommen, dass ich richtig mit den Charakteren mitfühlen konnte. Das fand ich schade, denn gut beschrieben waren die Gefühle durchaus.
“Outliers – Die Suche” ist ein solider Auftaktband, der mich vorallem durch die interessante Thematik gelockt hat. Die Umsetzung liess aber, meiner Meinung nach, in ein paar Punkten zu wünschen übrig, weshalb ich noch überlege, ob ich die Trilogie weiterlesen möchte.
Meine Bewertung: 3 von 5