Titel: Was Alice wusste
Autor: T.A. Cotterell
Übersetzerin: Karin Dufner
Verlag: Goldmann
Seitenzahl: 320
ISBN-10: 3442205573
ISBN-13: 978-3442205578
Preis: 15,00 Euro
Meine Meinung:
“Was Alice wusste” ist ein Buch des Autors T.A. Cotterell. Aufgrund des Klappentexts war meine Neugier auf das Buch schnell geweckt und ich hatte mal wieder richtig Lust auf einen spannenden Psychothriller. Aber ob ich den auch wirklich bekommen habe? Das verrate ich euch jetzt.
In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Alice Sheahan. Alice arbeitet erfolgreich als Malerin und ist glücklich mit ihrem Mann Ed, der erfolgreich als Arzt arbeitet. Doch eines Tages gerät ihr Leben aus den Fugen, als Ed nach einer durchfeierten Nacht in den Verdacht gerät eine junge Frau getötet zu haben. Als Alice dann auch noch ein blaues Seidenband findet, dass Ed mit der Frau in Verbindung bringt, streitet dieser alles ab. Kann Alice ihrem Mann trotz der Beweise vertrauen? Ihre Zerrissenheit zieht sie schließlich zwischen die Fronten, was auch Folgen für sie selbst mit sich bringt …
Der Einstieg in dieses Buch ist mir durch den flüssigen und einfach zu lesenden Schreibstil von TA. Cottterell gut gelungen. Der Autor erzählt eingängig, aber dadurch leider auch etwas eintönig, ohne nennenswerte Höhen und Tiefen. Besonders letzteres hat mir, gerade in Sachen Spannung, wirklich gefehlt, weshalb ich die Geschichte auch nicht als unterhaltsam empfunden habe. Die Ausarbeitung der Charaktere war soweit in Ordnung, aber besonders bei der Protagonistin fehlte es mir an Tiefgang, den ich mir, besonders bei der Thematik schon erwartet hatte. Alice wirkte mir viel zu unbeteiligt an den Geschehnissen, was für mich einfach zu unglaubwürdig und aufgesetzt wirkte.
Die Buchidee fand ich ja so interessant, dass ich das Buch lesen wollte, aber bei der Umsetzung mangelt es leider an allen Ecken und Kanten. Besonders enttäuschend war für mich, dass das Buch, in meinen Augen, gar kein Psychothriller ist. Ich habe sogar lange überlegt, ob ich es als Spannungsroman bezeichnen würde, aber da die Geschichte, für mich, einfach gar keine Spannung zu bieten hatte, würde ich es eher als Roman einordnen.
Die Punkte, von denen ich mir Spannung erhofft hatte, waren leider enorm rar gesät und auch nicht spannend. Das einzige was mich noch ein bisschen interessiert hatte war Alice’ Verhalten in der Geschichte und das war leider oft sehr unausgegoren, unauthentisch und in meinen Augen, psychologisch auch nicht überzeugend ausgearbeitet. Das alles zusammengenommen war das Buch, für mich, bis auf die Idee, leider eine ziemliche Enttäuschung, weshalb ich es auch nicht weiterempfehlen kann.
“Was Alice wusste” war für mich leider kein Garant für schöne Lesestunden. Die erhoffte Psychothriller Spannung gab es, in meinen Augen, nicht und das Buch ist traurigerweise eher Flop, als Top!
Meine Bewertung: 1 von 5
Hallo,
Um das Buch bin ich auch schon herumgeschlichen, deshalb war ich neugierig, was du dazu schreibst. Leider hat es meine Befürchtungen bestätigt, denn die bisherigen Meinungen, die ich zu dem Buch gelesen habe, waren auch allesamt eher durchwachsen. Ein Thriller ohne Spannung geht gar nicht. Ich danke dir aber für deine ehrliche Rezension. Das Buch wird aber vermutlich nicht auf meiner Wunschliste landen.
Liebe Grüsse ♥
paperlove von Between the Lines.