Rezension

Rezension: Schattenschläfer von Paul Finch

April 29, 2016

Titel: Schattenschläfer

Band: 4 von ?

Autor: Paul Finch

Übersetzer: B. Arnold, V. Arnold

Verlag: Piper Taschenbuch

Seitenzahl: 480

ISBN-10: 349230687X

ISBN-13: 978-3492306874

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Ein eisiger Winter bricht über den Norden Englands herein, als in der
Nähe des Lake District zwei junge Mädchen verschwinden. Alles spricht
dafür, dass »Der Fremde« zurückgekehrt ist, ein Killer, an den sich
Detective Mark Heckenburg und seine Kollegen nur zu gut erinnern. Zehn
Jahre ist es her, dass er das letzte Mal zugeschlagen hat. Aus dem
Dunkel, brutal, tödlich. Nun sucht er sich erneut seine Opfer, eines
nach dem anderen. Heck macht sich auf die Jagd nach dem Unbekannten,
doch schon bald steht er selbst mit dem Rücken zur Wand.

 

 

Meine Meinung: 

“Schattenschläfer” ist der vierte Band einer Thriller – Reihe des Autors Paul Finch. Auch in diesem vierten Teil der Reihe trifft der Leser/ die Leserin auf den smarten Detective Mark Heckenburg, der es dieses Mal mit einem Fall zu tun hat, der ihm aus der Vergangenheit sehr bekannt vorkommt. Nachdem er in die englische Pampa strafversetzt wurde und nun bei der dortigen Dorfpolizei sein schlechtes Verhalten kurieren soll, bekommt es Mark Heckenburg mit einem brutalen Serientäter zu tun, den er aus einem ehemaligen Fall kennt. “Der Fremde in der Nacht” war ein perfider und äußerst skrupelloser Täter und nun ist er zurück und mit ihm das Pfeifen seiner eigen ausgewählten Melodie. 


Als sich Mark Heckenburg mit Gemma Piper in Verbindung setzt, da sie damals durch den Fall des “Fremden in der Nacht” berühmt wurde, ist sich Heckenburg nicht ganz sicher, was der Täter vorhat und das macht ihn unruhig. Ist er durch die Information an Gemma vielleicht auf ein perfides Spiel des Täters reingefallen, der etwas ganz anderes plant? 

 

 Der Einstieg in diesen Thriller ist mir gut gelungen. Paul Finch hat einen lockeren und flüssigen Schreibstil, der durch prägnante Beschreibungen und klare Sätze besticht. Mir hat die Mischung gut gefallen. Für mich war es das erste Buch des Autors und ich kann sagen, dass man “Schattenschläfer” auch lesen kann, ohne die vorigen Teile der Reihe gelesen zu haben, aber gerade bei diesem Teil wird auf einen schon bekannten Täter hingewiesen, wo ich mir doch ein paar Vorkenntnisse gewünscht hätte. 

Die Charaktere in diesem Buch haben mir wirklich gut gefallen. Sie sind sehr gut ausgearbeitet und bleiben dem Leser/der Leserin so auch definitiv im Gedächtnis. Sie haben alle einen gewissen Tiefgang, und ganz besonders herausgestochen ist natürlich der Protagonist Mark Heckenburg mit all seinen Ecken und Kanten. Ob man ihn mag ist Geschmackssache, mir hat er als Ermittler in seiner etwas anderen Art ziemlich gut gefallen. 

 

Der Inhalt ist sehr fesselnd geschrieben, aber ich muss auch sagen, dass dieser Thriller wirklich nichts für leichte Nerven ist. Die Beschreibungen sind teilweise doch arg extrem und sogar mir war es in manchen Momenten echt zuviel des Guten. Klar, sind Thriller auch manchmal brutal, aber ich mag lieber die Grauzonen, durch die Spannung erzeugt wird. Die reine Brutalität konnte mich hier leider nicht überzeugen. 

 

“Schattenschläfer” ist ein Thriller mit Auf und Ab’s, der eine fesselnde Geschichte beinhaltet, mir aber in manchen Momenten zu gewollt brutal war!

 

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