Rezension

Rezension: Heilige Kuh von David Duchovny

März 29, 2015

Titel: Heilige Kuh

 

Autor: David Duchovny

Verlag: Heyne

Seitenzahl: 224

ISBN-10: 3453269896

ISBN-13: 978-3453269897

Preis: 16,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Was haben Kühe, Popkultur und der Palästinakonflikt miteinander zu tun?
Nun, sie sind alle Teil unserer heutigen Welt. Und in dieser Welt macht
sich eine junge Kuh namens Elsie auf, etwas an ihrem Schicksal zu
ändern. Gemeinsam mit einem zum Judentum konvertierten Schwein und dem
wild plappernden Truthahn Tom begibt sie sich auf eine Abenteuerreise,
in deren Verlauf der Leser viel Wahres über die Menschen erfährt.

 

Meine Meinung: 

“Heilige Kuh” ist eine Fabel des Autors und Schauspielers David Duchovny. In dieser Fabel geht es um die Kuh Elsie, die auf einem kleinen
Bauernhof lebt und  über ihr Leben nachdenkt. Ursprünglich um den Bullen näherzukommen fasst sie mit ihrer besten Freundin Mallory einen Plan, um von der Weide zu kommen. Da sich Elsie aber doch weniger für die machohaften Bullen auf der anderen Weide interessiert macht sie einen Abstecher zum Bauernhaus der Familie. Die Familie ist komplett vor dem “Schachtelgott”
(Fernseher) versammelt, wo gerade ein Bericht über qualvolle Massentierhaltung zu
sehen ist und als Elsie den sieht will sie nur noch weg.Ursprünglich allein, aber am Ende mit zwei besonderen Reisegefährten macht sich Elsie auf den Weg nach Indien, wo Kühe heilig sind… 


Diese Fabel hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte wird aus Sicht der Kuh Elsie erzählt und ist einfach toll. Sehr gelungen finde ich zum Beispiel, dass die Charaktere alle super ausgearbeitet worden sind. Überhaupt hat diese Fabel viel Humor mit an Bord. Es ist allerdings nicht nur eine humoristische Fabel, sondern manche Themen regen doch sehr zum Nachdenken an, was ich eine tolle Kombination fand. 


Der einzige kleine Minuspunkt für mich war das manches auf mich einfach zu übertrieben wirkte. Hier dachte ich manchmal, dass weniger doch häufig mehr ist, aber es hat den positiven Gesamteindruck nur ein wenig geschmälert. Witzig und passend fand ich auch die eingeschobenen Zeichnungen, die immer zu den gerade gelesenen Themen passten.


“Heilige Kuh” ist eine besondere Fabel, die nicht nur witzig ist, sondern auch immer mal wieder lohnenswerte Denkanstöße liefert! 



 

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