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Der kleine Buchtipp: Und Federn überall von Nava Ibrahimi

Wem könnte das Buch gefallen?

Das Buch könnte den Leser*innen gefallen, die Freude an einem schönen Schreibstil und facettenreichen und authentischen Figuren haben und eine Geschichte suchen, die in Erinnerung bleibt.

Was macht das Buch besonders?

Für mich war das Besondere an diesem Buch der wunderbare Schreibstil von Nava Ebrahimi und die Atmosphäre, die sie entstehen lässt. Zudem merkt man, dass die Autorin sehr empathisch sein muss, da sie ihre Figuren mit Feingefühl gezeichnet und auch die zwischenmenschlichen Beziehungen tiefgründig beschrieben hat. Mich hat die Geschichte nicht nur unterhalten, sondern auch bewegt.

Wie sind die Eckdaten zum Buch?

Verlag: Luchterhand

Seitenzahl: 352

ISBN-10: 3630877451

ISBN-13: ‎978-3630877457

Preis: 24,00 Euro

Klappentext:

Wie bleiben wir menschlich, wenn das Leben immer härter wird? Der neue Roman der Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin. Eine Kleinstadt in der norddeutschen Provinz. Sechs Menschen, die ein neues Kapitel in ihrem Leben aufschlagen. Ein Tag, der alles verändert.

Nebel liegt über den Feldern und dem Kanal. Es ist, als ob der Winter nicht zu Ende gehen will in der kleinen Stadt Lasseren im Emsland. Hier auf dem platten Land ist jahrein, jahraus nicht viel los. Wer Arbeit sucht, kommt an Möllring nicht vorbei, dem riesigen Geflügelschlachthof am Stadtrand. Für eine Handvoll Menschen beginnt dieser Montagmorgen mit großen Erwartungen. Sonia, alleinerziehende Mutter, hofft auf einen Job weit weg vom Hühnchen-Zerlege-Fließband. Für die junge Ingenieurin Anna steht mit dem Testlauf eines neuen Automatisierungsverfahrens bei Möllring so gut wie alles auf dem Spiel. Merkhausen wiederum, verlassener Ehemann mit einem Faible für Polinnen und zuständig für die Prozessoptimierung im Schlachtbetrieb, fiebert einem Date am Abend entgegen. Und dann ist da noch der geflüchtete Afghane Nassim, der sich in eine Affäre mit der zwanzig Jahre älteren Justyna verstrickt und fest daran glaubt, dass seine Gedichte die deutschen Beamten erweichen werden. Um diese zu übersetzen, ist Roshi, deutsch-iranische Autorin, extra aus Köln angereist. Als ein rücksichtsloser Fahrradfahrer dem sehbehinderten Mann mitten im Ort den Blindenstock kaputt fährt, bringt Nassim es mithilfe des örtlichen Radiosenders nicht nur zu lokaler Berühmtheit. Er bringt auch die Menschen dazu, der eigenen Wahrheit ins Auge zu sehen. Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin Nava Ebrahimi taucht ein in das Leben einer kleinen Stadt im Emsland und verknüpft die Geschichten von sechs Menschen zu einem mitreißenden Gesellschaftsroman über die Frage: Wie bleiben wir menschlich, wenn das Leben immer härter wird?

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