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Der kleine Buchtipp: Blondes Herz von Bernardine Evaristo

Wem könnte das Buch gefallen?

Dieses Buch in Worte zu fassen fällt mir nicht leicht. Bernardine Evaristo befasst sich in ihrer innovativen, bewegenden und nachdenklich stimmenden Geschichte mit dem Sklavenhandel und der Kolonialisierung. Die Autorin erzählt die Historie hier einmal neu und hat damit ein Buch geschrieben, welches ich sicherlich nicht vergessen werde. Wer es liest sollte sich über die schweren und wichtigen Inhalte im Klaren sein und mit diesem Bewusstsein erhält man als Leser*in etwas ganz einzigartiges Buch, welches in Erinnerung bleibt.

Was macht das Buch besonders?

Für mich war das Besondere an diesem Buch die Buchidee und die grandiose Ausarbeitung durch die Autorin. Es beinhaltet so viele wichtige Themen und die Figuren sind facettenreich und authentisch gezeichnet, weshalb ich auch emotional sehr in der Handlung drin war. Es ist eine schwere und wichtige Mischung von Inhalten, die man nicht leicht wegliest und dennoch oder insbesondere deswegen kennen sollte.

Wie sind die Eckdaten zum Buch?

Verlag: Tropen

Seitenzahl: 288

ISBN-10: 3608502750

ISBN-13: 978-3608502756

Preis: 25,00 Euro

Klappentext:

Ein scharfsinniger Roman über die Geschichte unserer Gegenwart und die Kraft unserer Träume – von der Autorin des Bestsellers Mädchen, Frau etc.

Was wäre, wenn der afrikanische Kontinent die Welt erobert hätte und Sklavenhandel mit Europäern betreiben würde? Booker-Preisträgerin und Bestsellerautorin Bernardine Evaristo denkt die Vergangenheit neu: Doris, ein weißes Mädchen aus England, wird nach Aphrika verschleppt und dort als Sklavin verkauft. Doch sie verliert nicht ihren Mut. Sie muss alles riskieren, um die Fesseln ihrer Gefangenschaft abzulegen und ein freies Leben zu führen.

Eben noch spielt Doris mit ihren Schwestern Verstecken auf den Feldern hinter ihrem Cottage. Im nächsten Moment wird ihr ein Sack über den Kopf gezogen und sie findet sich im Laderaum eines Sklavenschiffs wieder, das in die Neue Welt segelt. Dort muss sie einem ambossanischen Feudalherrn dienen, der von ihrer Minderwertigkeit überzeugt ist. Doch Doris kann nicht aufhören, von ihrer Flucht zu träumen. In den folgenden Jahren setzt sie alles daran, ein freier Mensch zu werden. Als ihre Fluchtversuche scheitern, wird sie zur Strafe auf die Zuckerrohrfelder geschickt. In den Plantagen, an der Seite der starken Wikingerin Ye Mémé, entdeckt Doris jedoch eine ungekannte Stärke in sich. Unerwartet findet sie zurück zu ihrem blonden Herz. Und am Ende sogar zu ihrem ungebrochenen Freiheitswillen.

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