Rezension

Rezension: Nr.13

März 29, 2014
Bildquelle: Mira Verlag

Titel: Nr. 13

 

AutorIn: Laura Wulff

Verlag: dotbooks

Seitenzahl:  369

ASIN: B00IA1HHES

Preis Ebook: 7,99 Euro

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Inhalt: 

„Er trug die Kutte eines Mönchs.“ So beschreibt eine verwirrte alte Frau
den Mörder, den sie in der gegenüberliegenden Wohneinrichtung für
rehabilitierte Sexualstraftäter beobachtet haben will. Nur mit dieser
Aussage kann der Kölner Kriminalkommissar Daniel Zucker – nach einem
Unfall an den Rollstuhl gefesselt, nun aber wieder im Dienst – nicht mit
den Ermittlungen anfangen, ohne einen Eklat zu verursachen. Darum wird
Daniels Frau Marie beauftragt, ein Phantombild des Mörders zu erstellen.
So stößt sie auf beunruhigende Hinweise: Hat ihr eigener Chef eine
dunkle Seite, von der niemand etwas ahnt? Währenddessen beschließt
Maries 19-jähriger Cousin, Daniel bei der Suche nach der Wahrheit zu
helfen – und bringt sich damit in größte Gefahr…

 

Meine Meinung: 

“Nr.13” ist das zweite Buch der Reihe um den Ermittler Daniel Zucker, seine Ehefrau Marie und Maries Cousin Ben. Die Charaktere in diesem Buch haben mir sehr gut gefallen und ich finde die Idee einen Ermittler mit Handicap ermitteln zu lassen echt toll, denn Daniel Zucker sitzt nach einem Sportunfall im Rollstuhl. Zucker ist ein Komissar, der mit deutlichen Problemen zu kämpfen hat, nicht nur an schwer zugängliche Tatorte zu kommen, sondern auch mit den Anfeindungen und Vorurteilen von Kollegen, sodass Daniel darauf angewiesen ist sich seine Fälle selbst zu beschaffen, indem er wie in diesem Buch einfach am Tatort auftaucht. Auch die Zuckers als Ehepaar sind mir sympathisch und die Probleme mit denen sie in “Nr 13” zu kämpfen haben sind gefühlvoll beschrieben, aber überschatten, die eigentliche Geschichte nicht, was mir sehr gut gefällt. 


Der Inhalt dieses Thriller beginnt mit einer Situation, die sehr schaurig ist und mich sehr mitgenommen hat, ein kleiner Junge wird von einem Fremden gefangen gehalten und missbraucht. Die Autorin schafft es so realistisch zu beschreiben, dass ich echt Gänsehaut und Ekel hatte. Die Ermittlungen für Komissar Zucker beginnen allerdings an anderer Stelle als eine tote junge Frau, die erst für ein Kind gehalten wurde in der Migwa einer jüdischen Einrichtung gefunden wurde. Die ersten Vermutungen laufen ins Leere und danach wird es noch viel spannender, denn es kommt ein weiterer, vermutlicher Mord hinzu, der Zucker zum Haus “Nr 13” führt und in diesem Haus leben in einer Art Wohngemeinschaft ehemalige Gefängnisinsassen, die nicht nur Pädophile, Soziapathen, sondern auch Mörder sind. Auch für Maries Cousin wird es spannend, denn er möchte Daniel gerne unterstützen und geht selbst zur “Nr. 13”, um ihn in seinem Fall helfen zu können, was jedoch eine große Gefahr birgt…


Ich finde die Handlung des Buches gut und spannend, das Thema allerdings ist sicher eher für hartgesottene Thrillerleser etwas, es ist keine leichte Kost. Der einzige Minuspunkt an diesem spannenden Thriller ist, dass es eine ganze zeitlang sehr viele Handlungsstränge gibt, die teilweise etwas verwirrend und nicht nachvollziehbar für mich waren. Ansonsten ein wirklich gelungener Thriller. 

 

 



 
 

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