Rezension

Rezension: Das Erbe von Temple Hill von Judith Kinghorn

Februar 10, 2015

Titel: Das Erbe von Temple Hill

 

Autorin: Judith Kinghorn

Verlag: Blanvalet

Seitenzahl: 480

ISBN-10: 3442383404

ISBN-13: 978-3442383405

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

England, Sommer 1911. Als die mysteriöse Cora, von allen nur die
»Contessa« genannt, auf dem verlassenen Gut Temple Hill ankommt, ist das
ganze Dorf in Aufruhr. Doch niemand ist faszinierter von der alten Dame
als Cecily Chadwick. Als Coras attraktiver Enkel Jack die junge Frau
eines Tages nach Temple Hill einlädt, ist sie Feuer und Flamme, denn sie
erhofft sich, mehr über die geheimnisvolle Frau zu erfahren. Doch auch
Jack geht ihr kaum mehr aus dem Kopf, und bald wird Cecily klar: Es
könnte der aufregendste – und romantischste – Sommer ihres Lebens
werden.
  

Meine Meinung: 

“Das Erbe von Temple Hill” ist ein Roman der Autorin Judith Kinghorn. In diesem Buch geht es um die Contessa Cora. Sie und die Romanautorin Sylvia sind
bereits seit vielen Jahrzehnten beste Freundinnen, die sich einst in
Rom kennenlernten. Da Coras Vergangenheit selbst für die gute Freundin im Dunklen liegt, würde Sylvia gerne ein Buch
über die Lebensgeschichte ihrer Freundin verfassen. Und Cora,
mittlerweile hochbetagt, stimmt zu, doch als Sylvia das Anwesen Temple
Hill erreicht, hält Cora sie erneut hin. Stattdessen zieht Cora ausgerechnet die junge Nachbarin Cecily Chadwick ins Vertrauen. Unklar ist, ob jemand der beiden,
Coras Geheimnisse lüften wird oder ob sie diese auch weiterhin für sich allein bewahren wird…

 

Der Schreibstil von Judith Kinghorn hat mir sehr gut gefallen, da sie schön bildhaft schreibt und ich mir die Szenen und Charaktere sehr gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren leider nicht so authentisch ausgearbeitet und hatten wenig Tiefgang. Auch große Sympathien sind bei mir nicht bei allen aufgekommen. Die Geschichte war erst ab ca der Hälfte spannend und gerade, die Zeit in der sie in England spielt war ja ansich schon sehr bewegend.

 

Leider ist die Handlung zu Beginn doch sehr langatmig, und weist, für mich unnötige, gestreckte Passagen auf
und so forderte die Geschichte mehr und mehr mein  Durchhaltevermögen. Zum großen Teil geht es in der Story erstmal um
Dinge, die gar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben, das führte bei mir leider zu dem Gefühl, das dort Seitenfüller benötigt worden waren. Aber ab der zweiten Hälfte von Kinghorns Roman wird es dann aber doch noch spannend und ich habe manches Mal gedacht, dass die Auflösungen zu geballt kamen. Hier hätte ich mir ein besseres Timing gewünscht, sodass es nicht soviel auf einmal gewesen wäre. 

 

“Das Erbe von Temple Hill” ist eine Geschichte, die ein bisschen Anlauf braucht, dann aber noch spannend wird. Die Charaktere sind mir leider zu blass gewesen, sodass es durchaus noch Potenzial nach oben gab. 

 

 

 

 
 

 

 

 

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