Rezension

Rezension: Moxyland von Lauren Beukes

April 26, 2016

Titel: Moxyland

Autorin: Lauren Beukes

Übersetzerin: Mechthild Barth

Verlag: rororo

Seitenzahl: 368

ISBN-10: 3499259699

ISBN-13: 978-3499259692

Preis: 9,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Weißt du, wer wirklich die Kontrolle hat?
Kapstadt in der
nahen Zukunft: Eine neue Form der Apartheid hat Einzug gehalten –
zwischen Arm und Reich, zwischen Online und Offline. In dieser
repressiven Welt kreuzen sich die Wege von vier grundverschiedenen
Menschen: der Fotografin Kendra, die nach einer Injektion mit Nanobots
als lebende Werbefläche herumläuft; des hedonistischen Videobloggers
Toby, der in den Sog eines mysteriösen Online-Computerspiels gerät; der
systemkonformen Programmiererin Lerato – und von Tendeka, dem
romantischen Antikapitalisten, der nichts Geringeres plant, als das
System zu stürzen …

 

 

Meine Meinung: 

“Moxyland” ist ein Roman der Autorin Lauren Beukes. In diesem Buch geht es um ein spannendes Zukunftsszenario der besonderen Art und der Klappentext hat mich direkt neugierig auf diese Geschichte gemacht. Als Leser/Leserin befindet man sich mit dieser Geschichte in Kapstadt, in einer näheren Zukunft. Lauren Beukes beschreibt eine Stadt unter Kontrolle, besonders unter der der Polizei. Die Menschen in Kapstadt sind ohne ein Handy völlig hilflos, denn alles, vom Verschließen der eigenen Haustür, über das Bezahlen von Rechnungen, bis hin zum Essen, läuft über Mobiltelefone. 


Die Menschen in Kapstadt sind, wie auch im Jetzt, in ein Arm und Reich Gefälle aufgeteilt. In dieser Geschichte fallen die Armen ebenfalls auf den Boden des sozialen Gefüges. Hier trifft man auf Kendra, Toby, Tendeka und Lerato. Die Geschichten dieser vier jungen Menschen sind so verschieden und trotzdem werden sie in der Handlung geschickt verknüpft und am Ende stehen sie gemeinsam einem Ende gegenüber, wovon alles abhängen wird …

 

Der Einstieg in dieses Buch ist mir leider nicht ganz so leicht gefallen wie erhofft. Die Welt, die Lauren Beukes hier beschreibt ist doch sehr fremd und viele der Begrifflichkeiten und Modewörter, sowie auch der Aufbau der Firmen etc. bringt soviele Informationen mit sich, dass ich mich ersteinmal in der Geschichte zurechtfinden musste. 

 

Die Charaktere sind größtenteils wirklich gut ausgearbeitet. Die Protagonisten sind so unterschiedliche Charaktere, dass ich sehr interessiert verfolgt habe wie alles zusammengefügt werden soll und wie sich die Charaktere weiterentwickeln würden. 

 

Die Welt die die Autorin hier beschrieben hat, hat mir, nachdem ich mich hineingefunden habe letztlich ganz gut gefallen, denn es war sehr interessant. Und trotz der Andersartigkeit gab es doch auch ein paar Parallelen zu unserer Welt. Die Mischung aus Spannung und Dystopie hat mich ebenfalls überzeugen können, aber ich hätte mir in manchen Passagen etwas mehr Dichte in der eigentlichen Handlung und weniger Beschreibungen gewünscht. Die Auflösung ist spannend und interessant beschrieben, aber sie hat mich jetzt nicht umgehauen.

 

Alles in allem ist “Moxyland” eine gute Mischung aus dystopischen Anteilen und Spannung, die mich leider nur teilweise überzeugen konnte!  

 

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