Rezension

Kurzrezension: Undying – Das Vermächtnis von Amie Kaufman und Meagan Spooner

Oktober 27, 2018

Titel: Undying – Das Vermächtnis

Band: 1 von ?

Autorinnen: Amie Kaufman und Meagan Spooner

Übersetzerin: Karin Will

Verlag: Fischer Sauerländer

Seitenzahl: 496

ISBN-10: 3737356009

ISBN-13: 978-3737356008

Preis: 19,00 Euro

Lesegrund:

Dieses Buch hat mein Interesse zunächst durch den sehr vielversprechend klingenden Klappentext geweckt. Ich wollte direkt wissen in welche Welt mich die Geschichte entführen würde und welche Abenteuer auf die Charaktere warten würden.

Handlung:

In dieser Geschichte geht es um die Protagonisten Jules und Amelia. Jules ist ein Oxfordgenie und Amelia schlägt sich als Plünderin in der Unterwelt Chicagos durch. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein, doch als sie sich beide auf dem Planeten Gaia begegnen, wird ihnen sehr schnell klar, dass sie einander brauchen werden, um zu überleben und eine beinahe unmögliche Mission zu überstehen …

Schreibstil:

Der Schreibstil der beiden Autorinnen hat mir gut gefallen. Die beiden erzählen die Geschichte in Ich – Form, abwechselnd aus der Sicht von Jules und Amelia. Besonders gelungen fand ich die Schlagabtausch – ähnlichen Dialoge der Protagonisten, wohingegen die restliche Handlung, bis auf das Finale, häufig etwas eintönig und ohne große Höhen und Tiefen war.

Charaktere:

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Die beiden sind wirklich wie Feuer und Wasser, aber auf einer etwas unterschwelligeren Ebene, haben sie auch minimale Ähnlichkeiten, die sie verbinden. Die Nebencharaktere sind sehr oberflächlich gezeichnet, was deutlich macht, dass das Augenmerk nur auf den Hauptakteuren liegen soll. Das fand ich ab und an etwas einseitig.

Spannung:

In Sachen Spannung hat mich die Geschichte leider ziemlich ernüchtert zurückgelassen. Der Weltenentwurf ist sehr simpel und kaum beschrieben und zudem gibt es vorwiegend die, durchaus unterhaltsamen, Dialoge von Jules und Amelia. Dadurch ist die Spannung allerdings rar gesät und sie nimmt auch erst in den letzten Kapiteln deutlich zu. Das Finale war super gemacht und durch den Cliffhanger möchte ich natürlich auch gern wissen wie es weitergeht, aber insgesamt hat es mir zulange gedauert, bis die Story mehr Tempo bekommen hat.

Emotionen:

Die Darstellung der Emotionen ist Amie Kaufman und Meagan Spooner gut gelungen. Die Liebesgeschichte ist aber eher zart geschildert und auch erst am aufkeimen, was ich aber gut fand. Emotionen werden eher durch zB die gesellschaftlichen Unterschiede zwischen Jules und Amelia und ähnliches transportiert.

“Undying – Das Vermächtnis” ist ein weitestgehend solider Auftakt, der mir leider über weite Strecken etwas zäh vorkam. Gegen Ende gibt es aber eine deutliche Steigerung, die Lust auf Band 2 macht!

Meine Bewertung: 3 von 5

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  1. Hallo Petra,

    ich gebe zu, dass ich das Buch schon im Blick hatte, weil mir die These-Broken-Stars-Reihe gefallen hat. Aber spannend sollte es schon sein, daher werde ich jetzt verzichten. Ganz nach dem Motto, man muss nicht alles gelesen haben. Danke für dein Einblick!

    Liebe Grüße,
    Nicole

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