Rezension

Kurzrezension: Die Zitronenschwestern von Valentina Cebeni

Dezember 7, 2017

Titel: Die Zitronenschwestern

Autorin: Valentina Cebeni

Übersetzerinnen: S. Spatz, B. Lindecke

Verlag: Penguin

Seitenzahl: 448

ISBN-10: 3328100407

ISBN-13: 978-3328100409

Preis: 10,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Elettras früheste Kindheitserinnerung ist der Duft von Anisbrötchen.
Ihre Mutter war eine begnadete Bäckerin, deren Köstlichkeiten direkt den
Weg zum Herzen der Menschen fanden. Doch seit sie schwer erkrankt ist,
steuert die Bäckerei der Familie auf den Bankrott zu. Und Elettra ist
ganz auf sich allein gestellt, denn sie erfuhr nie, wer ihr Vater ist.
Als sie von einer kleinen Insel im Mittelmeer hört, auf der ihre Mutter
die glücklichste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurz
entschlossen dorthin. Inmitten von Zitronenhainen stößt sie auf ein
verlassenes Kloster, das eine alte Liebe verbirgt – und vielleicht das
große Glück.

 

 

Lesegrund: 

Dieses Buch klang für mich nach einer tollen Wohlfühlgeschichte und darauf habe ich immer mal wieder Lust. Das schöne Setting machte mich ebenfalls neugierig.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um die Protagonistin Elettra. Eine von Elettra’s frühsten Kindheitserinnerungen ist der Duft von Anisbrötchen, die ihre Mutter stets gebacken hat. Doch seit die Mutter erkrankt ist, geht es mit der Bäckerei unaufhörlich bergab. Als Elettra von einer kleinen Insel hört, auf der ihre Mutter die schönste Zeit ihres Lebens verbracht haben soll, reist sie kurzentschlossen dorthin und findet inmitten der Zitronenhaine eine Klosterruine, die nicht nur eine alte Liebe verbirgt …

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Valentina Cebeni hat mir nicht so gut gefallen. Die Autorin schreibt, in meinen Augen, ab und an zu sprunghaft und dadurch wird die Geschichte ziemlich holprig. Auch manche Formulierungen waren mir zu gewollt malerisch und überzogen. 


Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere war nicht schlecht gemacht, aber es gab in Sachen Tiefgang und Facetten doch noch einiges an ungenutzten Potenzial. Die Wahl der Namen fand ich zum Teil etwas unglücklich, da vier Personen mit E. beginnen und das bei mir dann ab und an doch zu Verwechselungen geführt hat. Richtig warm geworden bin ich leider mit keiner der Figuren. 

 

Spannung: 

Auf den spannenden Anteil in der Geschichte war ich sehr neugierig, denn ich hatte mir von Elettra’s Entdeckungen und den Geheimnissen aus der Vergangenheit viel versprochen. Leider konnte mich das was letztlich aufgelöst wurde nicht vom Hocker reißen. Es hatte einfach nichts besonderes und das fand ich echt schade.

 

Emotionen:   

Der emotionale Aspekt der Geschichte war in Ansätzen zu erkennen, aber für mich, gab es oftmals zuviel gewolltes Drama und das gefällt mir nicht so gut. Ich hätte mir mehr authentische Gefühle gewünscht, dann wäre dieses Buch bei mir bestimmt auch besser angekommen. So wirkte es leider manchmal etwas lieblos und zu konstruiert auf mich. 

 

Von “Die Zitronenschwestern” hatte ich mir in vielen Punkten etwas Mehr gewünscht. Vorallem gab es mir zuviel Drama und zu wenig glaubwürdige Gefühle, was mein Lesevergnügen leider deutlich getrübt hat.

 

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