Rezension

Kurzrezension: Casting – Spiel ums Leben von Yvonne Richter

März 10, 2017

 

Titel: Casting – Spiel ums Leben 

Autorin: Yvonne Richter

Verlag: Fabulus

Seitenzahl: 295

ISBN-10: 3944788281

ISBN-13: 978-3944788289

Preis: 16,95 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Ringel ist ein Siegertyp. Geschickt bewegt er sich in der schillernden
Spielewelt, deren Gesetze längst in sämtlichen Bereichen des Lebens
gelten. Eine Clique von selbstverliebten Juroren hält das Karussel der
Castings und Contests in Gang. Sie sorgen mit drastischen Methoden
dafür, dass niemand aus der Reihe tanzt. Als Ringel sich mit Jo
anfreundet, beginnt er am Sinn der strengen Regeln zu zweifeln. Das
Mädchen und er gehen auf gefährliche Touren. Was sie dabei hinter den
Kulissen der Vergnügungsmaschinerie entdecken, stellt alles Gewohnte
infrage. Mit einigen Gleichgesinnten finden sie Zuflucht in einer alten
Manufaktur und proben den Widerstand. Aber Detektive sind ihnen bereits
auf der Spur. Wird es den Ausreißern gelingen, sich gegen das
übermächtige System zu behaupten und ihren eigenen Ideen zu folgen?

 

 

 Buchidee: 

Die Buchidee hat direkt meine Neugier geweckt und ich war sehr gespannt, wie die Autorin das Thema umsetzen würde und ob sich das Buch von der Masse abheben würde.

 

Handlung: 

In dieser Geschichte geht es um den Protagonisten Ringel. Ringel ist sehr geschickt darin sich in der Spielewelt, in der er lebt, zurechtzufinden. Die Gesetze, die schon lange für alle möglichen Lebensbereiche gelten, werden von einer Clique von Juroren in Gang gehalten, damit niemand aus der Reihe tanzt. Doch als Ringel eines Tages auf die junge Jo trifft, beginnt er an den strengen Regeln in Casting zu zweifeln. Also beschließen die beiden mehr über die Hintergründe der Spiele herauszufinden und aus dem gewohnten System auszubrechen. Hierbei finden sie Unterstützer in einer Gruppe Widerständler. Doch kann es einer Gruppe Jugendlichen wirklich gelingen sich gegen die Übermacht zu behaupten? 

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Yvonne Richter ist sehr einfach gehalten. Mir war er für ein Jugendbuch bis sechzehn Jahre fast schon ein bisschen zu simpel gehalten, aber für jüngere Kinder ist es sicher gut verständlich und auch passend.

 

Charaktere: 

Die Charaktere hat die Autorin recht gut ausgearbeitet und ich mochte das Zusammenspiel der Jugendlichen untereinander. Ich habe meine Ansprüche, die ich sonst ansetze hier etwas runtergeschraubt, da ich finde dass die Charaktere gut zur Geschichte passen, auch wenn sie nicht den größten Tiefgang haben.

 

Emotionen: 

Die Emotionen hat Frau Richter kindgerecht rübergebracht und es kam auch kindgerechte Spannung auf. Für ein Jugendbuch war es, mir persönlich, etwas zu wenig von beidem, aber da ich die Idee und das Setting gelungen fand, war ersteres für mich zu verschmerzen.

 

Spannung:   

Den Spannungsbogen hat die Autorin weitestgehend gut gehalten. Für mich war es, durch die Einfachheit, zu leicht abzusehen und auch nicht überraschend, wie sich die Geschichte entwickelt hat, aber für jüngere Leser/Leserinnen könnte es durchaus interessanter und vielleicht auch spannender sein.

 

“Casting – Spiel ums Leben” hat mir, trotz mancher Schwächen, gut gefallen. Besonders das Setting und die Idee fand ich gut, in Sachen Spannung und Emotionen gab es noch einiges an Luft nach oben!

 

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