Rezension

Kurzrezension: Winterblüte von Corina Bomann

November 26, 2016

 

Titel: Winterblüte

Autorin: Corina Bomann

Verlag: List Hardcover

Seitenzahl: 384 

ISBN-10: 3471351426

ISBN-13: 978-3471351420

Preis: 16,00 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt:


Im Kurort
Ostseebad Heiligendamm bereitet sich die Hotelierfamilie Baabe im Jahr
1900 auf den großen Winterball vor. Feierlich soll die Verlobung von
Tochter Johanna bekannt gegeben werden, doch die wünscht sich nichts
sehnlicher, als endlich ihre große Liebe heiraten zu dürfen. Leider ist
der junge Mann in den Augen ihrer Eltern keine gute Partie. Da wird eine
junge Frau am Strand angespült, die einzige Überlebende eines
Schiffsunglücks. Sie kann sich nicht an ihren Namen oder ihre Herkunft
erinnern, verzweifelt hält sie einen kleinen Zweig umklammert, der sich
in ihrem Kleid verfangen hat. Im Hotel findet sie eine neue Heimat und
in Johanna eine Freundin. Die Namenlose weiht Johanna in die
Adventstradition des Barbarazweigs ein: Die beiden Frauen stellen am 4.
Dezember frisch geschnittene Obstzweige in eine Vase, jede mit der für
sie dringendsten Frage – der knospende Zweig wird ihnen die Zukunft
weisen. Beide hoffen auf Blüten zum Weihnachtsfest.

 

 

Buchidee: 

Die Buchidee hat mich direkt neugierig gemacht. Der Klappentext deutet an, dass das Buch eine tolle, weihnachtliche Geschichte beinhaltet, die aber auch noch mehr an Handlung bietet. Perfekt also, um sich auf die kommende Weihnachtszeit einzustimmen.

 

Handlung: 

Die Geschichte zieht den Leser/ die Leserin in der Handlung in eine Zeit um 1900. Am eleganten Ostseebad Heiligendamm wird, wenige Wochen vor Weihnachten, eine junge Schiffbrüchige angespült. Die junge Frau ist die einzige Überlebende des Unglücks und sie weiß nicht einmal ihren Namen oder woher sie kommt. Jedoch erinnert sie sich an die Bedeutung des Barbarazweigs. Es heißt, wenn die Knospen an Heiligabend blühen, würde sich ein Wunsch erfüllen und die junge Frau hofft auf die Rückkehr ihrer Erinnerungen. In Johanna findet die Unbekannte schon bald eine gute Freundin, doch auch Johanna braucht die wunscherfüllende Wirkung des Barbarazweigs dringend, um einer raschen Heirat zu entkommen. Werden die beiden jungen Frauen ihre Wünsche erfüllt bekommen?

 

Schreibstil: 

Der Schreibstil von Corina Bomann hat mir wirklich gut gefallen. Ihre Schilderungen und Beschreibungen passen gut in die Zeit, in der die Geschichte spielt und ich konnte das Buch auch problemlos und flüssig lesen. Besonders schön fand ich, dass die Tradition des Barbarazweigs so schön zum tragen kommt und auch die anderen weihnachtlichen Beschreibungen versetzten mich beim lesen, durch ihre Bildhaftigkeit, in eine behagliche Szenerie.

Charaktere: 

Die Ausarbeitung der Charaktere hat mir gut gefallen. Ich mochte beide Protagonistinnen gerne und war sehr neugierig auf die weiteren Entwicklungen in ihrem jeweiligen Leben. Die Nebencharaktere haben die Geschichte vervollständigt und auch sie haben mir gut gefallen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob sie mir lange im Gedächtnis bleiben werden.

 

Spannung: 

Die Spannung in der Geschichte wurde, meiner Meinung nach, vorallem durch die Spurensuche nach den Erinnerungen der jungen Schiffbrüchigen und  natürlich durch die nicht akzeptierte junge Liebe von Johanna, aufrechterhalten und ich fand sie gut gehalten. Es gab nur wenige Passagen, die, mir persönlich etwas zu langatmig gewesen sind, die meiste Zeit über hatte ich immer Lust die Entwicklungen weiter zu verfolgen.

 

Emotionen:   

Die Emotionen werden in dieser Geschichte ganz groß geschrieben und ich finde, dass Corina Bomann die gefühlvollen Passagen sehr gut rübergebracht hat, sodass die Stimmung auch bei mir als Leserin angekommen ist. Was ich super fand, auch bei den Liebes – Anteilen ist, dass die Inhalte nie zu kitschig, aber trotzdem schön gefühlvoll waren! Dafür alle Daumen hoch!

 

“Winterblüte” ist eine historisch angehauchte, emotionale Geschichte, die aber auch eine schöne weihnachtliche Stimmung rüberbringt und mir sehr gut gefallen hat!

 

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