Rezension

Rezension: Windfire von Lynn Raven

Dezember 30, 2015

 

Titel: Windfire

Autorin: Lynn Raven

Verlag: cbt

Seitenzahl: 464

ISBN-10: 3570161021

ISBN-13: 978-3570161029

Preis: 14,99 Euro

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

Leidenschaft trifft Magie 

Las Vegas – inmitten der glitzernden Stadt der Glücksspieler
schlägt Jessie sich gerade so durch. Immer knapp bei Kasse, versetzt sie
ein kostbares Erbstück. Doch kaum hat der Schmuck den Besitzer
gewechselt, poltert ein unberechenbarer Fremder in Jessies Leben: Shane.
Und er verlangt genau dieses Amulett von ihr. Die Begegnung der
beiden entfacht ungeahnte Leidenschaft: Feuer trifft auf Wind,
Halb-Djinn auf Hexe. Wie echte Gegensätze ziehen sich Jessie und Shane
an, stoßen sich ab, und Magie bricht sich Bahn. Schnell wird klar, dass
sie gemeinsame Feinde haben. Halb auf der Flucht, halb auf der Suche
reisen sie zusammen in die Wüstenstadt Petra, um dort Antworten zu
finden – Antworten, die weiter führen als je gedacht.

 

 

Meine Meinung: 

“Windfire” ist ein Fantasyjugendroman der Autorin Lynn Raven. In diesem Buch geht es um die Protagonisten Jessie und Shane. Die beiden leben in der Glitzerwelt von Las Vegas und tragen beide ein sehr besonderes Erbe mit sich. Jessie ist eine sogenannte Windhexe, aber sie ahnte sehr lange überhaupt nichts von ihren Fähigkeiten. Sie kümmert sich aufopfernd um ihren kleinen Bruder, der schwer krank ist und versucht mit mehreren Jobs alle Arztrechnungen und eine kleine, schäbige Wohnung zu finanzieren. Natürlich reicht es trotzdem hinten und vorne nicht und darum sieht sich Jessie gezwungen ein Erbstück ihrer Mutter zu verkaufen, nichtsahnend, dass durch dieses Schmuckstück ihr ganzes Leben durcheinandergewirbelt werden könnte …  


Shane ist ein Halb – Dschinn. Seine Mutter ist eine Sterbliche und sein Vater ist ein hochangesehener Dschinn – Fürst. Als plötzlich alle seine Brüder spurlos verschwinden und sein Vater schwer erkrankt ist Shane auf sich allein gestellt. Zudem bekommt er einen Anruf von einem Fremden, der ihn mit dem Leben seines Vaters erpresst, wenn er ihm nicht ein geheimnisvolles Schmuckstück, namens “Herz des Simurgh” beschafft. Bei seiner Suche danach stößt er auf Jessie und bekommt unerwartet Hilfe von ihr …

 

 

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen und ich war sehr gespannt darauf, wie es Lynn Raven gelingen würde, das interessante Thema umzusetzen. Die Geschichte wird relativ abwechselnd mit Sicht auf die beiden Protagonisten erzählt, aber sie schließen sich sehr schnell zu einem , zuerst eher notwendigem Team zusammen. Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, denn das Buch lässt sich flüssig und sehr angenehm lesen. Zu Beginn der Geschichte erfährt man als Leser/in immer mal wieder etwas Wissenswertes zu Dschinn und Hexen, aber es ist doch sehr rar gestreut. Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht. 


Je weiter des Buch voranschreitet desto verworrener habe ich die ganze Story empfunden und das leider gar nicht im positiven Sinne. Als die beiden schließlich in die Wüstenstadt reisen und dort einiges erleben war es teilweise für mich sehr abstrus und unverständlich, da vieles überhaupt nicht erläutert wurde, sondern ich in eine Szenerie reingeworfen wurde, die dadurch nicht stimmig wirkte. 


Ein Lichtblick war für mich der Anteil mit der Liebesgeschichte, aber leider auch nicht sehr lange. Das Potenzial dafür war eindeutig gegeben, aber es wurde in meinen Augen, leider nicht ausreichend genutzt. Jessie’s Verhalten wirkte auf mich so manches Mal sehr unglaubwürdig (zB sie mag Shane stößt ihn aber ohne Grund weg und reist dann mit ihm??? –  also ich weiß nicht). Die Charaktere ansich fand ich recht sympathisch, aber sie hätten für meinen Geschmack gerne noch ein bisschen mehr Tiefgang haben können. 


Alles in allem konnte mich “Windfire” leider nicht richtig überzeugen, die fehlenden Informationen und unerklärliche Handlungen, konnten leider auch die sympathischen Charaktere nicht herausreißen!

 

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